Postbank:

Wo Eigentum oft günstiger ist als Miete

Postbank Wohnatlas 2024: Wo Eigentum oft günstiger ist als Miete
Grafik: Postbank
Bonn (28.6.24) – Haus­hal­te muss­ten 2023 im Durch­schnitt über al­le Re­gio­nen hin­weg ei­nen ge­rin­ge­ren An­teil ih­res ver­füg­ba­ren Ein­kom­mens für das Woh­nen auf­wen­den als noch ein Jahr zu­vor. Dies gilt so­wohl für Mie­ter*in­nen als auch für Käu­fer*in­nen von Woh­nun­gen. Wie hoch die Ein­kom­mens­an­tei­le ge­nau sind, die je­weils in den 400 deut­schen Re­gio­nen durch­schnitt­lich für die Net­to­kalt­mie­te be­zie­hungs­wei­se die an­fäng­li­che Kre­dit­zah­lung auf­ge­bracht wer­den müs­sen, hat das Ham­bur­gi­sche Welt­Wirt­schafts­In­sti­tut (HW­WI) für den Post­bank Woh­nat­las be­rech­net.

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Statistisches Bundesamt:

Umweltschutz als Umsatzturbo –

16,9 % mehr Umsatz im Jahr 2022

Wiesbaden (26.6.24) – Im Jahr 2022 haben die Betriebe des Produzierenden Gewerbes und des Dienstleitungssektors in Deutschland 107,5 Milliarden Euro Umsatz mit Gütern und Leistungen für den Umweltschutz erwirtschaftet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 16,9 %. Damit setzte sich der Trend deutlich steigender Umsätze in diesem Bereich fort. Die Zahl der „Green Jobs“, also der Beschäftigten, die Güter und Leistungen für den Umweltschutz herstellten und erbrachten, wuchs im Jahr 2022 um 10,3 % (+35 000) auf 376 000 Beschäftigte (gemessen in Vollzeitäquivalenten). Die Investitionen der Industrie (Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe) in den Umweltschutz im Jahr 2022 betrugen 13,9 Milliarden Euro. Die laufenden Aufwendungen der Industrie zur Erfüllung von Umweltstandards beliefen sich auf 43,8 Milliarden Euro. weiterlesen
DIW:

Konjunkturbarometer Juni – Deutsche Wirtschaft vermag noch keine Euphorie auszulösen

Berlin (26.6.24) – Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) liegt im Juni bei 92,5 Punkten. Damit hat es den Rückschlag vom Mai weggesteckt, als der Barometerwert nach mehreren Anstiegen in Folge einbrach. Von der neutralen 100-Punkte-Marke, die für ein durchschnittliches Wachstum der deutschen Wirtschaft steht, ist das DIW-Konjunkturbarometer aber nach wie vor ein gutes Stück entfernt. „Die verhaltene Erholung der deutschen Wirtschaft, die wir seit Jahresbeginn beobachten, dürfte sich nun aber immerhin Stück für Stück fortsetzen und an Fahrt gewinnen“, sagt Geraldine Dany-Knedlik, Leiterin des Bereichs Prognose und Konjunkturpolitik im DIW Berlin.

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Pax-Bank:

Bestes Ergebnis erzielt

Köln (24.6.24) – Trotz des schwierigen wirtschaftlichen und politischen Umfelds verlief das Geschäftsjahr 2023 für die Kölner Pax-Bank eG außerordentlich erfolgreich. So verbesserte die christlich-nachhaltige Genossenschaftsbank ihr Betriebsergebnis vor Bewertung gegenüber dem Vorjahr um 34,2 Mio. Euro auf 57,4 Mio. Euro und lag damit um 19,3 Mio. Euro über ihrer Planung. Unter dem Strich steht ein Bilanzgewinn in Höhe von 3,2 Mio. Euro. Bei der Generalversammlung in Köln folgten die Mitglieder am Freitag, 21. Juni 2024, dem Vorschlag des Vorstands und erhöhten die Dividende auf Geschäftsguthaben um einen Prozentpunkt auf 5 %.

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IMK:

INFLATIONSMONITOR –

LEICHTER ANSTIEG DER TEUERUNGSRATEN FÜR ALLE HAUSHALTSTYPEN IM MAI, TREND NACH UNTEN BLEIBT ABER INTAKT

Düsseldorf (21.6.24) – Die Inflationsrate in Deutschland ist im Mai gegenüber April leicht von 2,2 auf 2,4 Prozent gestiegen. Hauptgründe dafür waren ein statistischer Basiseffekt durch die Einführung des 49-Euro-Tickets vor einem Jahr und deutlich gestiegene Flugpreise, nicht zuletzt infolge der erhöhten Luftverkehrsabgabe. Zudem dämpfte die Entwicklung der Preise für Nahrungsmittel und vor allem Haushaltsenergie zwar weiterhin den Preisauftrieb, aber weniger stark als im April. Dementsprechend stiegen auch die Inflationsraten verschiedener Haushaltstypen, die sich nach Einkommen und Personenzahl unterscheiden, leicht. Der Unterschied zwischen der höchsten und der niedrigsten haushaltsspezifischen Inflationsrate betrug im Mai wie im April 0,9 Prozentpunkte. Zum Vergleich: Im Mai 2023 waren es 1,5 Prozentpunkte und auf dem Höhepunkt der letzten Inflationswelle sogar 3,1 Prozentpunkte. Während einkommensschwache Haushalte im Mittel des Jahres 2022 und auch 2023 eine deutlich höhere Teuerung schultern mussten als Haushalte mit mehr Einkommen, war ihre Inflationsrate trotz des leichten Anstiegs um ebenfalls je 0,2 Prozentpunkte im Mai 2024 wie in den Vormonaten unterdurchschnittlich: Der Warenkorb von Alleinlebenden mit niedrigen Einkommen verteuerte sich im Mai um 1,6 Prozent, der von Familien mit niedrigen Einkommen um 1,8 Prozent. Das ergibt der neue IMK Inflationsmonitor, den das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung vorlegt.

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Statistisches Bundesamt:

Preise für Wohnimmobilien weiter gesunken – Um 5,7 %

Wiesbaden (21.6.24) –  Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland waren auch im 1. Quartal 2024 rückläufig. Im bundesweiten Durchschnitt sanken sie um 5,7 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, fielen die Preise damit sechs Quartale in Folge gegenüber dem jeweiligen Vorjahresquartal. Im Vergleich zum 4. Quartal 2023 waren Wohnimmobilien im 1. Quartal 2024 durchschnittlich 1,1 % günstiger.

©Statistisches Bundesamt (Destatis), 2024

Preisrückgänge bei Ein- und Zweifamilienhäusern in den meisten Regionen größer als bei Eigentumswohnungen

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BVR:

Konjunkturprognose –

Wachstum 2024 bei 0,3 Prozent –

Fußball-EM liefert positive Impulse

Berlin (20.6.24) – In seiner aktuellen Konjunkturprognose sieht der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) die deutsche Wirtschaft in einer moderaten Erholung. „Expansive Impulse gehen derzeit auch von der Fußball-Europameisterschaft aus. Deren gesamtwirtschaftliche Effekte werden aber voraussichtlich überschaubar bleiben, auch weil die durch das Sportereignis ausgelösten Verbraucherausgaben — beispielsweise für Hotelübernachtungen und Fanartikel — teilweise reduzierten Konsum in anderen Bereichen nach sich ziehen dürften“, so BVR-Chefvolkswirt Dr. Andreas Bley. So zeichne sich für das laufende zweite und das kommende dritte Quartal immerhin ein um jeweils 0,1 Prozentpunkte höherer Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts ab als ohne das Sportereignis.

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Statistisches Bundesamt:

Hochschulabschluss hängt stark vom Bildungsstand der Eltern ab

Wiesbaden (20.6. 24) – Wer aus einem akademischen Elternhaus kommt, hat um ein Vielfaches häufiger einen Hochschulabschluss als diejenigen, deren Eltern keinen akademischen Abschluss haben. Mehr als die Hälfte (56 %) der Erwachsenen im Alter von 25 bis unter 65 Jahren, von denen mindestens ein Elternteil einen Hochschulabschluss hatte, verfügten 2021 selbst über einen Hochschulabschluss. In dieser Bevölkerungsgruppe war die Hochschulabschlussquote damit dreimal so hoch wie bei jenen, deren Eltern maximal einen beruflichen Abschluss oder die Hochschulreife hatten (19 %), und fast fünfmal so hoch wie bei Menschen mit formal gering qualifizierten Eltern (12 %). Das berichtet das Statistische Bundesamt (Destatis) im Nationalen Bildungsbericht auf Basis einer Sondererhebung des Mikrozensus. Zum Vergleich: Unabhängig vom Bildungsstand der Eltern hatten 24 % der Erwachsenen im Alter von 25 bis unter 65 Jahren einen Hochschulabschluss. Als formal gering qualifiziert gilt, wer weder über einen beruflichen Abschluss noch die Hochschulreife, sondern maximal über einen Haupt- oder Realschulabschluss verfügt. 2022 traf das auf 2,8 Millionen Menschen (17 %) im Alter von 25 bis unter 65 Jahren in Deutschland zu. Kinder von formal gering qualifizierten Eltern waren im Erwachsenenalter zu 40 % selbst formal gering qualifiziert. Dieser Anteil nimmt mit höherem Bildungsabschluss der Eltern stark ab. Bei Eltern mit beruflichem Abschluss oder Hochschulreife standen nur noch 7 % selbst ohne einen solchen Abschluss da. Nur 3 % der Kinder aus akademischen Elternhäusern, in denen mindestens ein Elternteil einen Hochschulabschluss hat, waren im Erwachsenenalter formal gering qualifiziert. weiterlesen

Monatsbericht der Deutschen Bundesbank:

Konjunkturerholung in Deutschland setzt sich fort

Frankfurt/Main (20.6.24) – Das reale BIP dürfte im zweiten Quartal erneut etwas steigen. Davon geht die Deutsche Bundesbank in ihrem jüngsten Monatsbericht aus. Dort heißt es weiter:  Während die deutsche Wirtschaft nach wie vor Gegenwind hat, mehren sich die Lichtblicke. So erhöhte sich die Industrieproduktion im April, und der Auftragseingang stabilisiert sich allmählich. Vor allem bei der Auslandsnachfrage deutet sich eine Verbesserung an – wenngleich von niedrigem Niveau aus. Die gestiegenen Finanzierungskosten dämpfen weiterhin die inländische Nachfrage, insbesondere die Investitionen. Dies belastet vor allem den Wohnungsbau. In der Baubranche ging die Produktion im April wieder deutlich zurück, nachdem sie im ersten Quartal durch die außergewöhnlich milde Witterung gestützt worden war. Die Belebung der Dienstleister dürfte sich hingegen fortsetzen. Darauf deuten die Umfrageergebnisse von S&P Global unter den Einkaufsmanagern hin. Die Aufwärtsbewegung der Dienstleister könnte überdies zunehmend durch den privaten Konsum unterstützt werden. Während dieser im ersten Quartal noch dämpfte, dürfte er im zweiten Quartal etwas zulegen. Die Konsumenten hielten sich zwar zum Einstieg in das zweite Quartal mit zusätzlichen Ausgaben noch zurück, aber ihre Ausgabenspielräume verbessern sich derzeit vor allem dank kräftig steigender Löhne spürbar. Und die Konsumstimmung hellte sich zuletzt deutlich auf. Auch für die Gesamtwirtschaft zeigen die Umfrageindikatoren eine konjunkturelle Belebung an. So lag die ifo Geschäftslage im Mittel von April und Mai deutlich über dem ersten Quartal, und die ifo Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate legten merklich zu.

IMK:

BIP STEIGT 2024 UM 0,1 PROZENT, 2025 UM 0,9 PROZENT

Düsseldorf (19.6.24) – Die deutsche Konjunktur kann sich langsam aus ihrer Schwächephase lösen. In diesem Jahr wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um durchschnittlich 0,1 Prozent wachsen, im nächsten um 0,9 Prozent. Positive Impulse für die Wirtschaftsentwicklung kommen vor allem vom privaten Konsum als Folge von gesunkener Inflation und höheren Lohnabschlüssen. Ab der zweiten Hälfte 2024 ziehen auch die Exporte und die Ausrüstungsinvestitionen an. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung in seiner neuen Konjunkturprognose. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt ist stabil, die Zahl der Erwerbstätigen nimmt in diesem Jahr um durchschnittlich 0,2 Prozent und 2025 um 0,1 Prozent zu. Bei leicht wachsendem Arbeitskräfteangebot steigt allerdings gleichzeitig auch die Arbeitslosigkeit leicht: im Jahresmittel 2024 um rund 150.000 Personen und 2025 um weitere 35.000. Die Arbeitslosenquote beträgt 5,9 Prozent und 6,0 Prozent – nach durchschnittlich 5,7 Prozent 2023. Die Inflationsrate wird im Jahresdurchschnitt 2024 mit 2,4 Prozent wieder nahe am Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) liegen und es mit 2,0 Prozent im Jahresmittel 2025 erreichen. weiterlesen
DIW:

Wer wenig Einkommen hat,

stirbt früher und erhält dadurch

weniger Rente — Ach!

 

Berlin (19.6.24) – Höheres Einkommen geht mit höherer Lebenserwartung und besserer Gesundheit einher – Anders als bei Männern zeigt sich der Zusammenhang bei Frauen nur beim Haushaltseinkommen, nicht jedoch beim individuellen Einkommen – Äquivalenzprinzip in gesetzlicher Rentenversicherung wird unterlaufen – Geringere Rentenansprüche aufzuwerten ist auch deswegen sinnvoll

Wer in Deutschland besser verdient, lebt länger und hat eine bessere psychische und physische Gesundheit. Bei Frauen zeigt sich der Zusammenhang jedoch nur beim Haushaltseinkommen. Wie hoch ihr individuelles Einkommen ist, scheint keine Rolle zu spielen, bei Männern hingegen schon. Das sind die Ergebnisse einer aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Dafür haben DIW-Ökonom*innen berechnet, wie hoch die Wahrscheinlichkeit für unterschiedliche Einkommensgruppen ist, im Alter von 55 bis 76 Jahren zu sterben. Die Berechnungen basieren auf Daten der Längsschnittstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) am DIW Berlin für die Jahre 1984 bis 2021.

Grafik: © DIW Berlin

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Varta:

Modernste Heimspeicher-Produktion in Deutschland gestartet

Ellwangen (18.6.24) – Im Juni ist die erste Produktionslinie am baden-württembergischen Standort Neunheim bei Ellwangen vollständig in den Serienbetrieb gegangen. Der modular erweiterbare DC-Hochvoltspeicher läuft seitdem vom Band und wird ab Mitte Juli ausgeliefert. Mit der VARTA.wall erweitert VARTA sein Produktportfolio im stark wachsenden Energiespeichermarkt und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des europäischen Speichermarktes sowie zum Gelingen der Energiewende durch dezentrale Lösungen, die die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen und damit den CO2-Ausstoß reduzieren. Darüber hinaus fördert das Unternehmen die Wertschöpfung in Deutschland, indem es für die VARTA.wall überwiegend Komponenten lokaler Zulieferer verwendet und rund 120 neue Arbeitsplätze in der Region schafft. In der ersten Ausbaustufe werden jährlich bis zu 50.000 Speicher das Werk verlassen. weiterlesen
VDIK:

Reine E-Autos bleiben Looser

Bad Homburg (18.6.24) – Die Neuzulassungen von rein batterieelektrischen Pkw (BEV) sanken im Mai gegenüber dem Vorjahresmonat um 30,6 Prozent auf 29.708 Einheiten. Der BEV-Anteil an den gesamten Pkw-Neuzulassungen erreichte 12,6 Prozent. Im Mai 2023 waren es noch 17,3 Prozent. Seit Jahresbeginn wurden insgesamt 140.713 BEV (-15,9 Prozent) neu zugelassen, der Anteil an den Pkw-Zulassungen lag bei 12 Prozent, das ergibt die Auswertung der Statistik des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) durch den Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK). weiterlesen
Deutsche Bundesbank:

Filialen werden gebündelt – 8 von 31 geschlossen

Frankfurt/Main (18.6.24) – Die Deutsche Bundesbank hat ein zukunftsfähiges Konzept für ihr Filialnetz beschlossen. Die Filialen in den Ballungsräumen Frankfurt, Hannover, Köln und Stuttgart werden an logistisch günstigen Standorten neu gebaut und übernehmen die Aufgaben benachbarter Filialen. Acht der derzeit 31 Filialen werden geschlossen. Wir modernisieren und konsolidieren unser Filialnetz. Damit bekennen wir uns klar zu unserem Auftrag, die Versorgung mit Bargeld sicherzustellen, erklärte Bundesbankpräsident Joachim Nagel. weiterlesen

Statisches Bundesamt:

Über 40 % der von Januar bis April 2024 importierten E-Autos kommen aus China

Wiesbaden (18.6.24) – Die Europäische Kommission erwägt hohe Strafzölle bei der Einfuhr von Elektrofahrzeugen aus der Volksrepublik China. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden im Jahr 2023 insgesamt 129 800 Pkw mit reinem Elektroantrieb im Wert von 3,4 Milliarden Euro aus China nach Deutschland importiert. Damit haben sich die Importe chinesischer Elektroautos im Vergleich zum Vorjahr sowohl mengen- als auch wertmäßig verdreifacht. Im Jahr 2022 wurden 43 200 reine Elektroautos für 904,0 Millionen Euro aus China nach Deutschland importiert. Gemessen an den Stückzahlen verzehnfachten sich die Importe chinesischer E-Autos im Vergleich zum Jahr 2020 sogar. Damals waren lediglich 12 800 reine E-Autos im Wert von 115,2 Millionen Euro aus China importiert worden. Obwohl die Zahl der aus China importierten Elektroautos in den ersten vier Monaten des Jahres 2024 aufgrund der verhaltenen Inlandsnachfrage in dieser Fahrzeugkategorie deutlich sank, stieg der Anteil Chinas an den gesamten deutschen E-Auto-Importen nochmals kräftig.

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VDMA Robotik und Automation:

Wachstumsprognose halbiert – Impulse im Auslandsgeschäft

Frankfurt/Main (17.6.24) – Die Robotik und Automation in Deutschland wird bei verhaltener Inlandskonjunktur insbesondere vom Auslandsgeschäft getragen: Die Branche prognostiziert für 2024 eine Umsatzsteigerung von insgesamt 2 Prozent auf 16,5 Milliarden Euro. Im Vorjahr hatten die Unternehmen mit einem Umsatzplus von 13 Prozent einen Rekord von 16,2 Milliarden Euro erzielt. weiterlesen
KfW:

Zahl der Existenzgründungen legt leicht auf 568.000 zu

Frankfurt/Main (17.6.24) – Nach dem deutlichen Rücksetzer im Vorjahr (- 9 %) ist die Zahl der Existenzgründungen in Deutschland 2023 wieder angestiegen, allerdings nur leicht um 3 %: 568.000 Menschen gingen im vergangenen Jahr den Schritt in die berufliche Selbstständigkeit, wie der aktuelle KfW-Gründungsmonitor von KfW Research zeigt. Die Entwicklungen bei Voll- und Nebenerwerbsgründungen verliefen unterschiedlich. Während im Vollerwerb die Zahl der Gründungen erneut zurückging auf 205.000 (- 8 %), legte sie bei Nebenerwerbsgründungen auf 363.000 zu (+ 11 %). weiterlesen
DIW:

Ende der konjunkturellen Schwäche – Deutsche Wirtschaft kommt in Gang

Berlin (14.6.24) – Die deutsche Wirtschaft berappelt sich – wenn auch nur langsam. Nach der aktuellen Prognose des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) wird die konjunkturelle Entwicklung in diesem Jahr stetig an Dynamik gewinnen, wobei sich der private Konsum zur treibenden Kraft für den Aufschwung entwickelt. Im kommenden Jahr geht es weiter bergauf. Wird das Wachstum für 2024 mit wohl 0,3 Prozent noch mager ausfallen – wenngleich besser als noch im Frühjahr erwartet –, dürfte sich der Aufholprozess in der Folge beschleunigen, so dass für 2025 ein solides Plus von 1,3 Prozent in Aussicht steht. weiterlesen
BearingPoint:

Online-Investieren wird in Deutschland immer beliebter – Neo-Broker stehen bei Anlegern hoch im Kurs

Frankfurt/Main (13.6.24) – Deutschlands Kleinanleger setzen in Anbetracht der derzeitigen Zins-Situation und der allgemeinen wirtschaftlichen Lage auf Sicherheit und risikomindernde Anlageoptionen. Während Tages- und Festgeldprodukte mit 31% weiterhin die attraktivste Anlageklasse bleiben, gewinnen Aktien (20%) und ETFs (19%) an Bedeutung. Neben Tages- und Festgeldprodukten setzen sich – das belegt das wachsende Interesse an Aktien und ETFs – Anlegerinnen und Anleger immer häufiger mit chancenorientierten Anlageformen auseinander, die ihnen und ihrem Geld langfristige Potenziale eröffnen.
Grafik: BearingPoint

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Jupiter AM:

Die Mischung macht’s –

Die Bedeutung der Diversifikation

Von Jason Pidcock, Head of Strategy, Asian Income, und Sam Konrad, Investment Manager, Asian Equity Income bei Jupiter Asset Management
Frankfurt/Main (13.6.24) – Die Märkte sehen sich in diesem Jahr mit vielen Ungewissheiten und potenziellen Belastungsfaktoren konfrontiert – vom unsicheren Inflations- und Zinsausblick über mögliche unerwartete Politikwechsel infolge einer der vielen Wahlen, die in diesem Jahr weltweit abgehalten werden, bis hin zu umfangreicheren Handelsbeschränkungen, eskalierenden geopolitischen Spannungen und den andauernden Konflikten in der Ukraine und dem Nahen Osten. In Phasen wie diesen wird deutlich, wie schwierig Makroprognosen sind und warum die Diversifikation so wichtig für Anleger sein kann. weiterlesen
Amundi AM:

Bald drittgrößte Volkswirtschaft der Welt?

Investoren blicken interessiert auf Indien

Von Alessia Berardi, Head of Emerging Macro Strategy im Amundi Investment Institute, und Dinesh Ahuja, CIO des Fixed Income SBI Mutual Funds
Frankfurt/Main (12.6.24) – Narendra Modi ist auf dem Weg zu seiner dritten Amtszeit als Premierminister, aber er muss ohne eigene Mehrheit seiner Partei BJP regieren. Die große Frage ist, ob die geringere parlamentarische Mehrheit genügend Stabilität für die Fortführung der politischen Agenda bieten wird. Mehr Wünsche der Koalitionspartner müssen nun berücksichtigt werden. Kann die Regierung die Investitionsausgaben im gleichen Tempo fortsetzen oder kommt es zu einer Lockerung der Finanzpolitik zugunsten der Sozialausgaben? Die neue Regierung könnte ermutigt werden, den Mindestpreis für landwirtschaftliche Produkte, die Subventionen für Landwirte und die Mittelzuweisung für die Beschäftigungsgarantie im ländlichen Raum voranzutreiben. Außerdem könnten geplante Schlüsselreformen verzögert werden. Einige dieser Strukturreformen und die ehrgeizigsten wirtschaftspolitischen Ziele in den Bereichen Landwirtschaft, Land und Energie sind wichtig, um das Potenzial des Landes freizusetzen. Wir sollten jedoch die bereits erzielten Fortschritte bei der Erleichterung der Geschäftstätigkeit oder bei den Mikroreformen (digitaler Wandel und Arbeit) und die Kontinuität, die selbst eine kleinere Mehrheit ermöglicht, nicht unterschätzen.

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Statistisches Bundesamt:

Inflationsrate im Mai 2024 bei +2,4 %

Inflationsrate zieht wieder leicht an, vor allem in Folge steigender Preise für Dienstleistungen
Wiesbaden (12.6.24) –  Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im Mai 2024 bei +2,4 %. Im April und März 2024 hatte die Veränderungsrate noch jeweils +2,2 % betragen. „Die Inflationsrate zieht damit wieder etwas an, vor allem wegen der weiterhin steigenden Dienstleistungspreise“, sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes. „Die Energie- und Nahrungsmittelpreise dämpfen dagegen seit Jahresbeginn die Gesamtteuerung“, so Brand. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Verbraucherpreise im Mai 2024 gegenüber dem Vormonat April 2024 um 0,1 %. weiterlesen
Ernst & Young EY:

Deutsche Autokonzerne fallen zurück –

Umsatz- und Gewinnrückgang im ersten Quartal

Stuttgart (12.6.24) – Die deutschen Autobauer mussten im ersten Quartal dieses Jahres einen kräftigen Dämpfer hinnehmen: Mit einem Umsatzminus von zwei Prozent und einem Gewinneinbruch um ein Viertel entwickelten sich die drei deutschen Autokonzerne insgesamt deutlich schlechter als die Mehrheit ihrer Wettbewerber. Vor allem die japanischen Autobauer trumpfen derzeit auf: Sie konnten ihren Umsatz im Auftaktquartal um 17 Prozent erhöhen, der operative Gewinn stieg sogar um 87 Prozent. Die japanischen Hersteller profitierten dabei vom Wertverfall des Yen, der japanische Produkte im Ausland billiger macht und zu Wechselkursgewinnen bei der Umrechnung von im Ausland erzielten Umsätzen und Gewinnen in die japanische Währung führt.

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Commerzbank-Studie:

Nachholbedarf bei Nachlassplanung –

45 % der über 55-Jährigen ohne ein Testament

Frankfurt/Main (11.6.24) – Bei der Vermögensübertragung ist es für die meisten Befragten am wichtigsten, dass der eigene Wille erfüllt wird, dicht gefolgt von dem Wunsch, das Vermögen über Generationen zu erhalten. Ein Viertel möchte Steuern sparen. Und 21 % wollen Streit unter den Erbinnen und Erben vermeiden. Allerdings haben 45 % der über 55-Jährigen kein Testament gemacht. Sie sind mit der gesetzlichen Erbfolge zufrieden oder halten ein Testament für verfrüht. Und nur 60 % haben einer Vertrauensperson eine Konto- oder Depotvollmacht für den Notfall erteilt.
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Oxfam:

Nur 3% der G7-Militärausgaben könnten zur Beendigung des Welthungers und zur Lösung der Schuldenkrise im Globalen Süden beitragen

Berlin (12.6.24) –  Mit gerade einmal 2,9 Prozent (35,7 Milliarden US-Dollar) ihrer jährlichen Militärausgaben in Höhe von insgesamt 1,2 Billionen US-Dollar könnten die G7-Länder den Hunger in der Welt beenden und ihren fairen Anteil zur Lösung der Schuldenkrise im Globalen Süden beitragen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Oxfam-Analyse im Vorfeld des G7-Gipfels im italienischen Borgo Egnazia.

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