Pax-Bank:
Bestes Ergebnis erzielt
Köln (24.6.24) – Trotz des schwierigen wirtschaftlichen und politischen Umfelds verlief das Geschäftsjahr 2023 für die Kölner Pax-Bank eG außerordentlich erfolgreich. So verbesserte die christlich-nachhaltige Genossenschaftsbank ihr Betriebsergebnis vor Bewertung gegenüber dem Vorjahr um 34,2 Mio. Euro auf 57,4 Mio. Euro und lag damit um 19,3 Mio. Euro über ihrer Planung. Unter dem Strich steht ein Bilanzgewinn in Höhe von 3,2 Mio. Euro. Bei der Generalversammlung in Köln folgten die Mitglieder am Freitag, 21. Juni 2024, dem Vorschlag des Vorstands und erhöhten die Dividende auf Geschäftsguthaben um einen Prozentpunkt auf 5 %.
„Die Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2023 hat unsere ambitionierten Prognosen deutlich übertroffen. Für die Pax-Bank war es das beste Ergebnis in ihrer Geschichte“, zeigte sich der Vorstandsvorsitzende Dr. Klaus Schraudner äußerst zufrieden mit dem Ergebnis. „Auch dank unserer vorausschauenden Zinsbuchsteuerung konnten wir 2023 von den gestiegenen Zinsen profitieren.“ Der Zinsüberschuss stieg – auch dank einmaliger Sondereffekte – gegenüber dem Vorjahr um 94,6 % auf 80,3 Mio. Euro und lag damit um 21,3 Mio. Euro über der Planung. Das Provisionsergebnis ging hingegen leicht auf 9,5 Mio. Euro zurück. „Der Rückgang resultiert vorrangig aus geringeren Umsätzen im Wertpapierdienstleistungsgeschäft. 2023 waren viele Anlegerinnen und Anleger nach den Erfahrungen aus dem Jahr 2022 zunächst noch zurückhaltend“, erklärte Dr. Schraudner.
Im Kreditgeschäft war die Bank trotz vielfältiger Nachfragen aus Risikoerwägungen vorsichtig. Hintergrund war die kritische Situation in der Immobilien- und Sozialbranche nach dem weiteren Anstieg der Leitzinsen 2023. Dies hat zu einem geringeren Neugeschäft und einem leichten Rückgang des Bestands geführt. Insgesamt entwickelte sich das Kundengeschäft positiv. So stieg das Kundengeschäftsvolumen auf rund 10,5 Mrd. Euro.
Auch die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr fallen positiv aus. „Wesentliche Chancen erkennen wir weiterhin in hohen Investitionen bei den Gesundheitsunternehmen, im Wohnungsbau sowie in klimabezogenen Transformationsprozessen in einem zum Teil wieder stabileren Marktumfeld. In den daraus resultierenden Finanzierungsbedarfen sehen wir Potenzial für unser Kreditneugeschäft und damit auch für den Zinsertrag“, sagte Dr. Sebastian Reichardt, seit Oktober 2023 Mitglied im Vorstand der Pax-Bank. „Insgesamt rechnen wir für 2024 mit einem Betriebsergebnis vor Bewertung von 28,6 Mio. Euro.“
„Dank des guten Ergebnisses im Jahr 2023 blicken wir gestärkt und optimistisch in die Zukunft“, lautet das Fazit von Dr. Klaus Schraudner. Er sieht darin zugleich eine gute Ausgangsbasis für die geplante Fusion mit der Bank für Kirche und Caritas in Paderborn. Um die wachsenden Anforderungen ihrer Kundinnen und Kunden sowie der Mitglieder noch besser erfüllen zu können, haben beide Banken Anfang 2024 Fusionsverhandlungen aufgenommen. Dr. Schraudner ist überzeugt: „Gemeinsam können wir unseren Service und unser Produktangebot noch zielgenauer und innovativer gestalten und unseren Mitarbeitenden interessante, zukunftsfähige Arbeitsplätze anbieten.“ Die endgültige Entscheidung über die Fusion treffen die Mitglieder beider Institute voraussichtlich auf zwei außerordentlichen Generalversammlungen im September.
Über die Pax-Bank
Die Pax-Bank eG ist eine 1917 gegründete, christlich-nachhaltige Genossenschaftsbank. Zu ihren Kunden zählen kirchliche, gemeinnützige und soziale Institutionen sowie Privat-personen. Das Bankgeschäft der Pax-Bank ist geprägt durch die ethisch-nachhaltige Ausrichtung. Ihr ganzheitlicher Nachhaltigkeitsansatz bedingt, dass sich sowohl Bankgeschäft als auch Bankbetrieb an den Nachhaltigkeitszielen ausrichten, die in der Geschäfts- und Risikostrategie festgelegt sind. Mit bundesweit sieben Standorten, einer Bilanzsumme von rund 3,6 Mrd. Euro und einem Kundengeschäftsvolumen von 10,5 Mrd. Euro ist die Pax-Bank eine der führenden Nachhaltigkeitsbanken in Deutschland.
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