DIW:

Eine Milliarde Umverteilung in der  Rentenkasse –

Midijob-Reform schützt nicht vor Altersarmut

Berlin (15.2.23) – Frauen, Alleinerziehende und Teilzeitbeschäftigte profitieren besonders von der Reform der Midijobs seit Anfang des Jahres. Bis zu einem Arbeitslohn von 2 000 Euro zahlen Midijobber*innen verminderte Beiträge zur Rente und anderen Zweigen der Sozialversicherung. Die Midijob-Regelung kann zur Vermeidung von Altersarmut beitragen. Allerdings entlastet sie auch Personen mit mittleren und hohen Einkommen oder Stundenlöhnen, deren Altersarmutsrisiko deutlich geringer sein dürfte. Das zeigt eine Studie von Wissenschaftlern des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), die anhand von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) die Wirkungen der Reform untersucht haben.

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KfW:

60 % der Verbraucher spüren in diesem Winter Kostendruck durch gestiegene Energiepreise

Frankfurt/Main (14.2.23) – Hohe Heizkosten sind für viele deutsche Verbraucher in diesem Winter zu einer substanziellen Belastung geworden. Eine repräsentative ad-hoc Umfrage von KfW Research zeigt, dass fast 60 % der Bevölkerung einen großen oder sehr großen Kostendruck spüren. Die wahrgenommene Belastung hängt vom Heizungstyp ab. Bei Wärmepumpen ist sie am niedrigsten, nur in einem Viertel der Fälle wird die aktuelle Situation als belastend empfunden. Bei Öl und Fernwärme ist es schon jeder Zweite und an der Spitze stehen Personen mit einer Gas- oder einer Pelletheizung: zwei Drittel der Nutzer sehen sich durch die gestiegenen Preisen substanziell belastet. weiterlesen

PwC:

ESG-Studie: Große Ambitionen, geringer Tatendrang – nur ein Drittel der Unternehmen hat Maßnahmen zur Emissionsreduzierung umgesetzt

Frankfurt/Main (14.2.23) – Weltweit setzen sich Unternehmen ambitionierte ESG-Ziele, doch nur 6 % realisieren die dafür erforderlichen Maßnahmen in voller Konsequenz. Die meisten Unternehmen (53 %) befinden sich noch in einem relativ frühen Stadium der ESG-Transformation und setzen lediglich grundlegende Maßnahmen wie den Ausgleich von Kohlenstoffemissionen durch CO2-Zertifikate um. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „ESG Empowered Value Chains 2025“, zu der die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland (PwC) über 900 Führungskräfte weltweit zum Status quo ihrer ESG-Transformation befragt hat. Die Studie deutet darauf hin, dass viele Unternehmen mit der Umsetzung der teilweise komplizierten und schwierig zu messenden Maßnahmen hadern, wie etwa bei der Neugestaltung von Produkten oder der Verbesserung von Vielfalt und Integration. Eine kleine Gruppe fortgeschrittener Unternehmen, die die Studienautor:innen als ESG-Champions kategorisieren, bemüht sich indes, ESG-Maßnahmen in ihre gesamte Wertschöpfungskette einzubinden, um sich selbst und ihre Lieferanten nachhaltiger und wettbewerbsfähiger zu machen.

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Goldman Sachs AM:

Welt im Wandel: Disruption – schwierige Zeiten für die Märkte?

Frankfurt/Main (13.2.23) – Zentralisiertere Wirtschaftsstrategien sowie sich wandelnde Allianzen und Handelsmuster können die Struktur der Weltwirtschaft verändern. Dadurch entsteht Disruption, möglicherweise verbessert sich aber auch die wirtschaftliche Resilienz in einigen Ländern und Regionen. Anleger erhalten Zugang zu neuen Chancen, allerdings wird ein robustes Risikomanagement in diesem Investmentumfeld für sie unerlässlich sein.

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BVI:

Fondsbranche trotzte Marktturbulenzen

    Frankfurt/Main (9.2.23) – Die Fondsbranche hat sich in den Marktturbulenzen 2022 widerstandsfähig gezeigt. Insgesamt flossen Fonds 66 Milliarden Euro zu. „Der Einmarsch Russlands in die Ukraine war eine Zäsur“, sagt Dirk Degenhardt, Präsident des deutschen Fondsverbands BVI. „Der Krieg, explodierende Energiepreise und steigende Inflationsraten haben zu deutlichen Kursrückgängen an den Aktien- und Rentenmärkten geführt und Anleger verunsichert. Trotzdem haben sie sehr besonnen reagiert, denn wir haben keine hohen Rückflüsse gesehen, sondern eher eine Kaufzurückhaltung.“
    Grafik: BVI

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    Deutsche Börse:

    Strategische Innovationspartnerschaft

    mit Google Cloud

    Frankfurt/Main und Sunnyvale, Kalifornien (9.2.23) – Die Deutsche Börse und Google Cloud haben heute eine neue strategische Partnerschaft bekannt gegeben, die die Cloud-Nutzung der Deutschen Börse verbessern, vereinheitlichen und fokussieren soll. Insbesondere wird die Deutsche Börse die sichere Infrastruktur und die führenden Daten- und Analysefunktionen von Google Cloud nutzen, um die Weiterentwicklung der digitalen Wertpapierplattform D7 voranzutreiben, Innovationen bei ihren operativen Aktivitäten auf dem Markt für digitale Vermögenswerte einzuführen und ihre Datendistribution und -nutzung in der Cloud zu verbessern.

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    CFS-Umfrage zur Geldpolitik der EZB:

    Deutsche Finanzbranche sieht bisherige Politik der EZB kritisch

    Frankfurt/Main (9.2.23) – Die EZB hat seit Mitte des vergangenen Jahres in mehreren Schritten die Leitzinsen auf derzeit 2,5 % für den Hauptrefinanzierungssatz, 2,75 % für den Spitzenrefinanzierungssatz und 2% für den Einlagenzinssatz erhöht. Die Inflationsrate hat sich in der Eurozone von ihren Spitzenwerten auf ca. 9,6 % im Dezember 2022 bzw. 8,6 % in Deutschland etwas reduziert. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach den Zinserwartungen für die Eurozone für das Jahr 2023, und wie die Marktteilnehmer die bisherige Strategie der EZB zur Inflationsbekämpfung bewerten. weiterlesen

    Siemens:

    „Fulminanter Start ins Geschäftsjahr 2023 –
    Prognose erhöht“

    München (9.2.23) – Siemens ist mit einer starken Leistung in das Geschäftsjahr 2023 gestartet (bis 31. Dezember 2022) und hat seine anhaltende Wachstumsdynamik mit sehr guten Ergebnissen im ersten Quartal fortgesetzt. Das Unternehmen nutzte
    Wachstumschancen in seinen Schlüsselmärkten trotz eines weiterhin komplexen
    makroökonomischen Umfelds. Nach einem starken Start in das Geschäftsjahr 2023
    hebt Siemens seine Prognose für das Geschäftsjahr 2023 an und erwartet nun ein
    Umsatzerlöswachstum auf vergleichbarer Basis (bereinigt um
    Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte) in einer Bandbreite von 7 Prozent bis
    10 Prozent (zuvor 6 Prozent bis 9 Prozent) und weiterhin ein Verhältnis von
    Auftragseingang zu Umsatzerlösen (Book-to-Bill-Verhältnis) von über 1. Zudem wird
    erwartet, dass Siemens durch das profitable Wachstum der industriellen Geschäfte
    im Geschäftsjahr 2023 ein höheres unverwässertes Ergebnis je Aktie (für den
    Gewinn nach Steuern) vor Effekten aus der Kaufpreisallokation (EPS pre PPA) in
    einer Bandbreite von 8,90 Euro bis 9,40 Euro (zuvor 8,70 Euro bis 9,20 Euro)
    erreichen wird.

    Ernst & Young EY:

    Deutscher Primärmarkt eröffnet

    mit weltweit bisher größtem Börsengang im Jahr 2023

    Frankfurt/Main (8.2.23) – Die heutige Erstnotiz des Webhosters IONOS ist nicht nur der erste Börsengang in Deutschland im laufenden Jahr. Er ist mit einem Emissionsvolumen von 447 Millionen Euro (umgerechnet 480 Millionen US-Dollar) zugleich weltweit der größte Börsengang des noch jungen Jahres 2023. Damit wird der Trend zu Technologiebörsengängen aus dem letzten Jahr fortgeführt.

    Tabelle: Die Top 3 Börsengänge im Jahr 2023 (YTD)

    Name Datum Land Emissionsvolumen in Mio. US-Dollar
    Ionos Group SE

    08.02.2023

    Deutschland

    480

    Cinda Securities Co Ltd

    01.02.2023

    China

    383

    Hubei Jianghan New Materials Co Ltd

    31.01.2023

    China

    352

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    Columbia Threadneedle:

    Was ist los mit der US-Wirtshaft?

    von Steven Bell, Chefvolkswirt EMEA bei Columbia Threadneedle
    London (7.2.23) – Nach Meinung des Ökonomen gibt es zwei unterschiedliche, jedoch eng miteinander verbundene Bereiche, die für Verwirrung sorgen. Zum einen war der US-Arbeitsmarkt äußerst angespannt. Doch auch aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, war die Botschaft immer dieselbe: Es gibt eine starke Nachfrage nach Arbeitskräften und nicht genug Angebot. Und wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt, dann steigen die Preise – in diesem Fall die Löhne. Während sich die Lohninflation über das letzte Jahr stark beschleunigt hat, haben sich die Zahlen zuletzt verlangsamt. Die Frage bleibt: Warum?

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    Lazard AM:

    Anlagemöglichkeiten im inflationären Umfeld

    Frankfurt/Main (7.2.23) – Einerseits dürfte die erwartete globale Rezession im Jahr 2023 eher milde ausfallen. Andererseits bleibt die Kerninflation wahrscheinlich hoch und die weitere Zentralbankpolitik deshalb schwer absehbar. Werner Krämer, Senior Economic Analyst, und Desiree Sauer, Investment-Strategin bei Lazard Asset Management, sehen darin Risiken für Anleger. Sie setzen in diesem Umfeld unter anderem auf Qualitätsaktien und EM-Unternehmensanleihen.

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    ING:

    Ab 8. März verdoppelt ING Tagesgeldzins für alle Kunden von 0,3 auf 0,6 Prozent p. a.

    Frankfurt/Main (3.2.23)  – Die ING Deutschland hat ihre Marktposition im Geschäftsjahr 2022 gestärkt und erneut einen Vorsteuergewinn von mehr als 1 Mrd. Euro erzielt. Trotz einer hohen Risikovorsorge von 460 Mio. Euro (2021: 113 Mio. Euro) – überwiegend für Engagements mit Russlandbezug – gelingt der Bank ein starkes Ergebnis von 1,04 Mrd. Euro vor Steuern (2021: 1,17 Mrd. Euro). Wesentlich zu diesem Ergebnis beigetragen haben gestiegene Zinseinnahmen im zweiten Halbjahr 2022. weiterlesen
    VDIK:
    Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen brechen im Januar ein
     Bad Homburg (3.2.23) – Der deutsche Pkw-Markt startet schwach ins neue Jahr. Im Januar gingen die Pkw-Neuzulassungen gegenüber dem Vorjahresmonat um 3 Prozent zurück. Laut Kraftfahrt-Bundesamt wurden 179.200 neue Pkw registriert. Das ist das zweitniedrigste Zulassungsniveau in einem Januar seit 1991.  weiterlesen
    Ernst & Young EY:

    Deutscher Neuwagenmarkt schwächelt – Einbruch bei Elektroautos

    Stuttgart (3.2.23) – Die wichtigsten Entwicklungen auf dem deutschen Neuwagenmarkt im Januar 2023:

    • Im Januar wurden in Deutschland weniger Pkw neu zugelassen als im Vorjahresmonat: Um 2,6 Prozent sanken die Neuzulassungen gegenüber Januar 2022. Damit lag der Absatz weiterhin deutlich – um 27 Prozent – unter dem Vorkrisenniveau von Januar 2020. Und auch gegenüber dem Vormonat, also Dezember 2022, ergibt sich ein deutliches Minus von 43 Prozent.

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    Deutsche Bank:

    Im Krisenjahr 2022 in Topform

    Frankfurt/Main (2.2.23) – Rußland-Krieg gegen die Ukraine, Klimakatastrophe, noch nicht überstandene Corona-Pandemie. Diese Krisen haben das vergangene Jahr geprägt. Und wie schnitt die Deutsche Bank ab? Sie verbuchte ihr bestes Ergebnis seit 15 Jahren. In ihirer am Morgen vorlegten Pressemitteilung heißt es eher nüchtern: Der Vorsteuergewinn stieg im Jahresvergleich um 65% auf 5,6 Mrd. Euro. Dazu trugen die um 7% höheren Erträge ebenso bei wie die im Jahresvergleich um 5% reduzierten zinsunabhängigen Aufwendungen. Die Aufwand-Ertrag-Relation verbesserte sich auf 75%, nachdem sie im Jahr 2021 noch bei 85% gelegen hatte.
    Konzernergebnisse
    Tabelle: Deutsche Bank
    Der Nachsteuergewinn hat sich mit 5,7 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Das Ergebnis enthielt einen positiven Steuereffekt von 1,4 Mrd. Euro infolge einer Bewertungsanpassung bei latenten Steueransprüchen. Anlass dafür war die weiterhin gute Geschäftsentwicklung der Bank in den USA. Ohne diesen Effekt hätte die effektive Steuerquote für das Jahr 2022 24% betragen. Im Vorjahr hatte die Bank in den USA einen positiven Steuereffekt von 274 Mio. Euro verzeichnet.

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    Landwirtschaftliche Rentenbank:

    NACHFRAGE NACH FÖRDERKREDITEN DEUTLICH GESTIEGEN

    Frankfurt/Main (31.1.23) – Die Landwirtschaftliche Rentenbank blickt auf ein sehr erfolgreiches Förderjahr 2022 zurück. Das Neugeschäft mit Programmkrediten legte deutlich zu. Besonders stark stieg die Nachfrage in den Fördersparten „Ländliche Entwicklung“ und „Erneuerbare Energien“. Treiber waren in der Sparte „Ländliche Entwicklung“ die hohe Nachfrage der Landesförderinstitute nach Globaldarlehen der Rentenbank und in der Sparte „Erneuerbare Energien“ die Windkraftfinanzierungen. Insgesamt erhöhte sich das Neugeschäft mit zinsgünstigen Programmkrediten auf 6,9 Mrd. Euro (2021: 5,6 Mrd. Euro). Zur Refinanzierung ihres Fördergeschäfts nahm die Rentenbank rund 11,8 Mrd. (2021: 10,7 Mrd. Euro) mittel- und langfristige Kapitalmarktmittel auf. Die Kapitalquoten lagen nahezu auf Vorjahresniveau.

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    KfW:

    Aufbruch in klimafreundliches,

    digitales und resilientes Deutschland hat begonnen

    Frankfurt/Main (31.1.23) – 2022 war ein Jahr der großen Herausforderungen. Multiple Krisen haben Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vieles abgefordert. Trotzdem ist der Aufbruch zu einer strukturellen Transformation Deutschlands zu erkennen. Die KfW hat mit ihren Mitteln intensiv dazu beigetragen, diese Herausforderungen zu bewältigen. Zugleich hat sie mit ihrer Transformationsagenda KfWplus wichtige Schritte auf dem Weg hin zur digitalen Transformations- und Förderbank bereits initiiert. weiterlesen
    DIW:

    Deutsche Wirtschaft kommt kurzfristig mit blauem Auge davon

    Berlin (31.1.23) – Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) hat sich im Januar deutlich erholt. Es liegt nun bei 95,4 Punkten für das erste Quartal und nähert sich damit der neutralen 100-Punkte-Marke an, die ein Wachstum gegenüber dem vorangegangenen Quartal von 0,3 Prozent anzeigt. Im Dezember hatte das Barometer einen Wert von nur knapp 83 Punkten erreicht. Eine noch im Herbst befürchtete deutliche Winterrezession wird – obwohl die deutsche Wirtschaft Ende des Jahres 2022 leicht geschrumpft ist – immer unwahrscheinlicher, auch weil in diesem bislang milden Winter wohl nicht mehr mit einer Gasmangellage gerechnet werden muss. „Die deutsche Wirtschaft zeigt sich erfreulich widerstandsfähig“, sagt DIW-Konjunkturexperte Guido Baldi. „Die Chancen stehen gut, dass wir mit nicht mehr als einer schwachen Rezession davonkommen. Nichtsdestotrotz bleiben die Risiken für die Konjunktur hoch.“
    Grafik: DIW
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    BVR:

    Bundesregierung sollte Bauinvestitionen durch

    zusätzliche Förderung stabilisieren

    Berlin (31.1.23) – Der drohende Rückgang der Bauinvestitionen infolge steigender Baupreise und höherer Zinsen stellt die Wirtschaftspolitik unter Handlungsdruck. „Die von der Bundesregierung geplanten Maßnahmen zur Stärkung der Kapazitäten im Wohnungsneubau sind richtig, sie reichen aber nicht aus“, so Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Kurzfristig sollten zusätzliche Förderungen für energetische Sanierungen die Bauinvestitionen stabilisieren. Zudem sollten die KfW-Energieeffizienzförderprogramme ausgeweitet und mit der Möglichkeit längerer Zinsbindungsfristen von 15 bis 20 Jahren verbunden werden.

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    AllianzGI: 

    Kommunikation als Schlüssel für EZB und Fed

    Kommentar von Franck Dixmier, Global CIO Fixed Income, im Vorfeld der EZB- und Fed-Sitzungen im Februar 2023
    Frankfurt/Main (31.1.23) – Die Zinsentscheide der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) in dieser Woche dürften die Märkte nicht überraschen. Diese rechnen mit Zinserhöhungen von 50 Basispunkten für die EZB und 25 Basispunkten für die US-Notenbank. Das Hauptaugenmerk der Märkte dürfte daher auf den Statements der Zentralbanken und deren Hinweise über den künftigen Zinspfad liegen.

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    Commerzbank:

    Klappt der Wiederaufstieg aus dem M-Dax in den Dax?

    Frankfurt/Main (30.1.23) – Der Commerzbank wurmt es offenbar nach wie vor, daß ihre Aktien nicht mehr zu den inzwischen 40 Top-Adressen im Deutschen Aktien-Index DAX gehören, sondern „nur“ noch im M-Dax und damit in der zweiten Börsenliga gelistet sind. Wie anders ist es zu verstehen, daß die Commerzbank nun mit Stolz verkündet, sie habe zum zweiten Mal in Folge wichtige Kriterien zum Wiederaufstieg in den Dax erfüllt. Aus ihrer Sicht steht dem Aufstieg also nichts im Wege. Doch nicht sie, sondern die Deutsche Börse, genauer gesagt: deren Aufnahme-Regel für den Dax entscheiden darüber, ob und wann der Commerzbank der Dax-Sprung gelingen wird. Diesen Umstand spricht die Bank auch in der folgenden Pressemitteilung an. weiterlesen
    Lazard AM:

    Europäische Aktien – Auf die Branche kommt es an

    Frankfurt/Main (30.1.23) – Noch ist die Gefahr für eine tiefe Rezession nicht gebannt, so die Meinung von Beatrix Ewert, Client Portfolio Managerin bei Lazard Asset Management Deutschland. Dennoch sieht sie für europäische Aktien Potenzial: Bevorstehende Schwierigkeiten seien allmählich eingepreist und Branchen wie die Luft- und Raumfahrt oder die Finanzindustrie profitierten von Sonderfaktoren. Außerdem sieht sie für Europa zwei strukturelle Vorteile. weiterlesen
    Union Investment:

    Zocker oder Spießer? So ticken die Wertpapiersparer

    Frankfurt/Main (27.1.23) – Im Auftrag von Union Investment hat das Marktforschungsinstitut Kantar 2.000 Sparer in Deutschland, die Wertpapiere und Aktien besitzen, zu ihrer Risikoneigung und ihrem daraus resultierenden Sparverhalten sowie zu ihrer Motivation und ihren Herangehensweisen befragt. Die Ergebnisse zeigen einerseits, dass ein Großteil der Anleger trotz vorhandener Erfahrungen mit Wertpapieren und Aktien extrem vorsichtig agiert und bei der eigenen Geldanlage vor allem die Risiken im Blick hat. weiterlesen
    AllianzGI:

    Anstieg der Dividendenausschüttungen in Europa um gut
    1 Prozent auf 387 Mrd. Euro erwartet

    Frankfurt/Main (26.1.23) – Anleger in europäischen Aktien können sich auch 2023 auf einen warmen Dividendenregen freuen. Berechnungen von Allianz Global Investors zufolge haben die Unternehmen des breiten europäischen Aktienindex MSCI Europe im vergangenen Jahr rund 382 Mrd. Euro an Anteilseigner ausgeschüttet – ein Rekordwert.¹ Und hierauf werden sie 2023 voraus-sichtlich einen draufsetzen: Schätzungen von AllianzGI zufolge ist für 2023 mit einem weiteren Anstieg der Dividendensumme um gut 1 Prozent auf 387 Mrd. Euro zu rechnen.

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    Wirtschaftsweise Monika Schnitzer:

    Inflations-Spitze überwunden –

    Lob für EZB

    Frankfurt/Main (26.1.23)/PK – Für Monika Schnitzer liegt das Schlimmste hinter uns. Die Vorsitzende des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, volkstümlich  Wirtschaftsweise, sieht die Spitze der Inflation überwunden. Zwar könne die Inflation im Januar und Februar noch einmal steigen, sie werde aber dank der Gaspreisbremse im März dann wieder – deutlich – sinken. Ausdrücklich lobte Monika Schnitzer die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank. Diese habe zwar spät, aber mit ihren hohen Zinserhöhungen richtig gehandelt. Schnitzer drängt die EZB zu weiteren Zinsschritten.  „Wir sind noch nicht am Ende (der Zinserhöhungen: red)“, prophezeite die oberste Wirtschaftsweise am Mittwoch im Internationalen Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten. weiterlesen