Grafik: ZEW
„Die Verläufe von Industrieproduktion, Einzelhandelsumsätzen und Außenhandel deuten auf eine schwache Entwicklung der deutschen Wirtschaft im dritten Quartal hin. Dies spiegelt sich im Rückgang der Lageeinschätzung wider. Die Erwartungen der Teilnehmer/innen unserer Umfrage für die kommenden sechs Monate zeigen keine Verbesserung an. Sie gehen damit derzeit nicht von einer schnellen Korrektur der schwächeren Wirtschaftsentwicklung aus“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D.
Die Erwartungen der Finanzmarktexperten/-innen an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone sinken um 2,6 Punkte auf einen neuen Wert von minus 22,0 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Eurogebiet bricht um 13,8 Punkte ein. Der aktuelle Wert der Lageeinschätzung beträgt damit nur noch 18,2 Punkte. Für das Eurogebiet ergibt sich daraus eine noch stärkere Verschlechterung des Ausblicks als für Deutschland.