Siemens Energy:

Auf gutem Weg, die Jahresprognose einschließlich

verbesserten Cash-Ausblicks zu erreichen

München (7.8.24) – Im dritten Quartal des Geschäftsjahres konnte Siemens Energy weiter von der Energiewende profitieren. Dies zeigte sich unter anderem durch den Rekordauftragseingang von Gas Services sowie die Rekordauftragsbestände bei Gas Services und Grid Technologies. Während sich der Auftragseingang von Gas Services im Vorjahresvergleich mehr als verdoppelte, ging er für Siemens Energy insgesamt zurück. Dies lag am hohen Vergleichsniveau, vor allem bei Siemens Gamesa, und an zeitlichen Verschiebungen bei Grid Technologies. Der Rückgang betrug auf vergleichbarer Basis 29,6 % (ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte), bei einem Auftragseingang von 10,4 Mrd. €.
 Christian Bruch, CEO der Siemens Energy AG:
„Der schnell wachsende Strommarkt braucht eine große Bandbreite unserer Produkte. Besonders profitieren davon unsere Geschäfte mit der Netztechnik und den Gasturbinen. Wichtig ist, dass wir mit dem steigenden Auftragsbestand auch die Margenqualität verbessern konnten. Wir schauen daher trotz aller Herausforderungen optimistisch in die Zukunft und sind nach den ersten neun Monaten auf einem guten Weg, unsere Jahresprognose zu erfüllen“

Das Book-to-Bill-Verhältnis (Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatzerlösen) lag erneut über 1 und ließ den Auftragsbestand mit 120 Mrd. € auf ein neues Rekordniveau steigen. Die Umsatzerlöse erhöhten sich auf vergleichbarer Basis um 18,5 % auf 8,8 Mrd. €, wobei Grid Technologies, Transformation of Industry und Siemens Gamesa stark zulegten. Das Ergebnis vor Sondereffekten von Siemens Energy war mit 49 Mio. € erneut positiv (Q3 GJ 2023: minus 2.048 Mio. €). Das Vorjahresquartal war durch Qualitätsthemen im Onshore-Geschäft von Siemens Gamesa sowie erhöhten Produktkosten und Herausforderungen beim Hochlauf im Offshore-Geschäft schwer belastet. Die Sondereffekte betrugen plus 69 Mio. € (Q3 GJ 2023: minus 41 Mio. €), in erster Linie aufgrund der laufenden Fortschritte bei Veräußerungen und dem beschleunigten Portfolioumbau. Das Ergebnis von Siemens Energy belief sich auf plus 119 Mio. € (Q3 GJ 2023: minus 2.089 Mio. €). Siemens Energy berichtete einen Verlust nach Steuern von 102 Mio. € (Q3 GJ 2023: 2.931 Mio. €). Das entsprechende unverwässerte Ergebnis je Aktie lag bei minus 0,16 € (Q3 GJ 2023: minus 3,42 €). Der Free Cashflow vor Steuern betrug 727 Mio. € (Q3 GJ 2023: 27 Mio. €). Alle Segmente leisteten einen positiven Beitrag, mit Ausnahme von Siemens Gamesa, das wie erwartet weiterhin im negativen Bereich lag. Aufgrund der guten Entwicklung in den ersten neun Monaten erwarten wir nun für das Geschäftsjahr einen positiven Free Cashflow vor Steuern von 1,0 Mrd. € bis 1,5 Mrd. € (bisher bis zu 1,0 Mrd. €).

Ausblick

Wir erwarten für Siemens Energy weiterhin ein vergleichbares Wachstum der Umsatzerlöse (ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte) in einer Bandbreite von 10 % bis 12 %. Die Ergebnis-Marge vor Sondereffekten wird zwischen minus 1 % und plus 1 % erwartet. Wir gehen von einem Gewinn nach Steuern von bis zu 1 Mrd. € aus, einschließlich der Auswirkungen aus Veräußerungen und des beschleunigten Portfolioumbaus. Aufgrund der guten Entwicklung in den ersten neun Monaten erwarten wir nun einen positiven Free Cashflow vor Steuern von 1,0 Mrd. € bis 1,5 Mrd. € (bisher bis zu 1,0 Mrd. €). Aus den Veräußerungen und dem beschleunigten Portfolioumbau erwarten wir unverändert Mittelzuflüsse von rund plus 3,0 Mrd. €. Im Ausblick für Siemens Energy sind keine Belastungen im Zusammenhang mit rechtlichen und regulatorischen Angelegenheiten enthalten.