Archiv der Kategorie: Kasten

Commerzbank, Evonik und BASF: Erster Test mit Blockchain-Technologie und programmierbarem Geld zur Abwicklung von Supply-Chain-Prozessen zwischen Unternehmen

Frankfurt/Main (20.5.21) – Commerzbank, Evonik und BASF haben in einem gemeinsamen Projekt erstmals erfolgreich eine gemeinsame Blockchain-Plattform zur effizienten Abwicklung von bilateralen Supply-Chain-Prozessen zwischen Unternehmen im Livebetrieb getestet. Dabei konnten gegenseitige Forderungen von Evonik und BASF mittels eines programmierten Zahlungsprozesses hochautomatisiert und volldigital geprüft, gezahlt und verbucht werden. „Programmierbares Geld hat ein enormes Potential für die weitere Digitalisierung von Lieferketten. Mit diesem Projekt sind wir beim Einsatz von Blockchain-basierten Zahlungsverkehrslösungen wieder einen deutlichen Schritt weiter“, sagt Carsten Bittner, Bereichsvorstand Technology Foundations der Commerzbank. weiterlesen

Deloitte: Aufbruchstimmung in den Chefetagen

München (27.4.21) – Angesichts der strengen Abriegelungsmaßnahmen in ganz Europa, der schleppenden Verteilung von Impfstoffen in vielen Ländern und der nach wie vor hohen Zahl von COVID-19-Neuinfektionen könnte man die wirtschaftlichen Aussichten für Europa leicht als düster beurteilen. Doch Finanzverantwortliche auf dem ganzen Kontinent sehen das ganz anders, wie die Ergebnisse der jüngsten Deloitte-Umfrage unter europäischen CFOs zeigen. weiterlesen

Mit seinem Buch „Euro – Wie er wurde, was er ist“ hat Christoph Wehnelt ein profundes Werk über die deutsche Geldgeschichte nach 1945  vorgelegt. Vor 70 Jahren begann alles in Rothwesten bei Kassel. Mit diesem Kapitel beginnt „geldanlagen-nachrichten.de“ die Aufarbeitung der D-Mark-Geschichte bis in den Start zum Euro, der ebenfalls schon zum Problem geworden ist. – Der Autor

 Konklave Rothwesten

Kaum war der 2. Weltkrieg beendet, tüftelten die Siegermächte an Währungsmodellen für das zerstörte Deutschland. Und letztlich wurde wieder eine Kaserne und zwar bei Kassel Fixpunkt für weitreichende Strategien des in Zonen geteilten Landes. So ist es nur logisch, dass zum Jubiläum ein Oberstleutnant die Honneurs machte. Wolfgang Köpke, Kommandeur des Gemischten Flugabwehrregiments 2, meldete: „Vor 50 Jahren, vom 21. April bis zum 8. Juni 1948, fand im Haus Posen dieser Kaserne das Konklave von Rothwesten zur Vorbereitung der Währungsreform statt. Dieses für die Bundesrepublik Deutschland so wichtigen, geschichtlichen Ereignisses wollen wir uns heute erinnern.“

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Gefragtes Gallus, gesuchtes Griesheim – Wohnquartiere nahe an der City Frankfurts

Frankfurt/Main (Oktober 2017)/PK – Immer mehr Leute zieht es in die Stadt, je näher an der City, umso besser. Egal, ob Single, kinderloses Ehepaar oder Familie mit Kleinkindern: wer es sich irgendwie leisten kann, rückt ins Zentrum. Nahe an der City zu wohnen, bietet überzeugende Vorteile: Schulen, Arbeitsplätze, Kitas, Läden, Kneipen, Restaurants, Ärzte und Kultur-Stätten liegen dicht beieinander, sind zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV gut zu erreichen. Auto, nein Danke! — Weil die attraktivsten unter den citynahen Vierteln in Frankfurt – also Westend, Ostend und Nordend – kaum noch Platz zum Wohnen bieten und den Neu-Quartieren, wie etwa dem Europaviertel, (noch) das anheimelnde Flair fehlt, rücken zweitklassige Bezirke mit Patina nach vorn. Wie etwa das Gallusviertel und Griesheim. Vom Römerberg, den ich für das Stadtzentrum Frankfurts halte, von dort aus sind Gallus und Griesheim passabel zu erreichen. Kein Wunder also, dass entlang der Mainzer Landstraße und ihrer Nebenstraßen im vergangenen Jahrzehnt Tausende neuer Wohnungen errichtet wurden. Und werden.

Bis jetzt markieren nur metertiefe Erdmulden, wo derzeit die Neu-Wohnungen entstehen werden. Hunderte sind es an der Galluswarte und im Euroviertel, Dutzende werden es in Griesheim sein. Vier der jüngsten Beispiele stelle ich Ihnen hier nun vor. Nämlich das „Living 21″ in Griesheim, das „Wings“ an der Galluswarte, das benachbarte „Link“ und den „Grand Tower“ am Skyline-Plaza-Einkaufszentrum. Gefragtes Gallus, gesuchtes Griesheim – Wohnquartiere nahe an der City Frankfurts weiterlesen

Deutsche Bank überrascht

mit Gewinnsprung

Konzernzentrale der Deutschen Bank – Foto: Deutsche Bank

Frankfurt/Main (26.10.17) – Das Vorsteuerergebnis ist um 51 Prozent auf 933 Millionen Euro gestiegen. Nach Steuern hat sich der Überschuss mehr als verdoppelt, auf 649 Millionen Euro. In den ersten neun Monaten des Jahres 2017 hat die Bank damit 2,6 Milliarden Euro vor Steuern verdient, ein Plus von 64 Prozent. Nach Steuern betrug das Ergebnis 1,6 Milliarden Euro und hat sich damit mehr als verdreifacht.

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hr info startet Funkkolleg Wirtschaft am 2. November

Frankfurt/Main (21.9.15) – Erschütterte Wahrheiten  – neue Werte? – So kündigt hr info, das Info-Radio des Hessischen Rundfunks, sein Funkkolleg Wirtschaft an. „Einkaufen im Supermarkt, Konto eröffnen, die Rente planen, Daten freigeben, Apps herunterladen – Wirtschaft bestimmt unseren Alltag, oft ohne dass wir es merken. Gleichzeitig kommen viele Wirtschaftsthemen so hochkomplex und unnahbar daher, dass wir uns kaum zutrauen, sie zu durchdringen – und sie stattdessen lieber den vermeintlichen Wirtschafts-Experten überlassen. Dabei hat die jüngste Finanzkrise gezeigt, wie fragil moderne Volkswirtschaften sind – und wie schnell vermeintliche Gewissheiten ins Wanken geraten. Verhalten sich Wirtschafts-Akteure, wie etwa Börsenhändler, tatsächlich rational? Wann regeln sich Märkte tatsächlich selbst – und wann versagen sie kläglich?“ All‘ diese Fragen und noch mehr werden in 22 Themen behandelt und beantwortet. Worum es dabei jeweils geht, finden Sie hier.

Sündenfall im PSD-Banken-Paradies? Ach, gäbe es das Internet doch nicht

 

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Rudolf Conrads, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der PSD Banken (links), Dr. Karl-Friedrich Walter, Vorstandsmitglied, WP und Steuerberater – Foto: PK

Frankfurt/Main (12.8.15)/PK – Der Verband der PSD Banken steht möglicherweise vor einer Zerreißprobe.  Im schlimmsten Fall vor seinem GAU. Schuld daran ist das Internet. Seinetwegen wickeln Millionen von Bankkunden Standard-Bankgeschäfte online ab, egal wo „Ihre“ Bank sitzt. Das tun natürlich auch die Kunden der PSD-Banken. Doch genau dieser Umstand höhlt den auf Regionalität basierenden Grundgedanken der PSD Banken und damit Ihres Verbandes aus. Noch sind es 15 PSD Banken, die dem Verband angehören. Doch nun hat die PSD Bank Niederbayern-Oberpfalz Ihren Austritt zum Jahresende angekündigt. Danach werden es nur noch 14 PSD-Banken sein, die dem Verband die Treue halten. Verbandsdirektor Rudolf Conrads hofft, dass dies noch lange so bleiben wird. Denn sollten andere PSD Banken dem Beispiel der in Regensburg beheimateten Abtrünnigen folgen, könnte dies der Anfang vom Ende des PSD-Banken-Verbandes sein, eben der GAU. Conrads zufolge plane die PSD Bank Niederbayern-Oberpfalz künftig bundesweit aufzutreten. Damit verabschiedete sie sich vom bisherigen Prinzip der Regionalität und beging  einen Tabubruch. Natürlich wollten wir von der Regensburger Bank wissen, was sie zu ihrem geplanten Austritt bewogen hat. Wir warten bislang noch auf Ihre Antwort. Sündenfall im PSD-Banken-Paradies? Ach, gäbe es das Internet doch nicht weiterlesen