BNP Paribas AM:

Bravo! Als aktiver Aktionär den Kurs (mit)bestimmen

Frankfurt/Main (28.6.24) – Über Ihr Stimmverhalten bei Hauptversammlungen können Aktionäre erheblichen Einfluss auf die Strategie von Unternehmen ausüben, um diese zu weniger klimaschädlichem Verhalten und stärkerer Governance zu ermuntern. BNP Paribas Asset Management verfolgt eine strikte, an ESG-Kriterien ausgerichtete Abstimmungspolitik. Die wichtigsten Themen in der Hauptversammlungssaison 2024 waren die Vergütung von Führungskräften, Corporate Governance und Verpflichtungen zum Erhalt der biologischen Vielfalt sowie zur Reduktion von klimaschädigenden Maßnahmen.

BNP Paribas Asset Management hat 2024 auf 1.645 Hauptversammlungen Stimmrechte ausgeübt. Aus ökologischen und sozialen Gründen lehnte das Unternehmen dabei insgesamt 2.163 Beschlussanträge in 332 Unternehmen ab.  Rund 80 Prozent davon betrafen das Klima oder die biologische Vielfalt.

„Als verantwortungsbewusster Investor ermutigen wir Unternehmen, ihr Geschäftsmodell konsequenter für eine ökologisch und sozial nachhaltige Entwicklung auszurichten,“ kommentiert Hagen Schremmer, CEO BNP Paribas Asset Management Deutschland. „So setzen wir uns dafür ein, Treibhausgasemissionen zu verringern, Energie effizienter zu nutzen und Vielfalt zu fördern. Unser Stimm- und Antragsrecht auf Hauptversammlungen dient hier als wichtiger Hebel für die Umsetzung dieser Ziele.“

BNP Paribas Asset Management verlangt die Integration einer Klimakomponente bei der Vergütung von Führungskräften

Die Vergütung von Führungskräften war erneut das Hauptthema in dieser Hauptversammlungssaison. Obwohl sich die Transparenz bei Vergütungen deutlich verbessert hat, lehnte BNP Paribas Asset Management mehr als jeden zweiten Beschlussantrag ab. Der Asset-Manager stellt hohe Anforderungen und erwartet von den Unternehmen, dass sie Umwelt- und Sozialaspekte sowie insbesondere auch eine Klimakomponente in die Vergütungspolitik von Führungskräften aufnehmen. Die Forderung richtet sich vor allem an Unternehmen mit hohen Treibhausgasemissionen in Sektoren wie Energie, Versorger, Industrie und Werkstoffe. Bis 2026 sollen diese Anforderungen von allen Unternehmen erfüllt werden. Während Klimakriterien sich bei der Vergütung von Führungskräften in europäischen Unternehmen immer mehr durchsetzen, gibt es auf dem nordamerikanischen Markt noch viel zu tun.

Alle Unternehmen müssen bis spätestens 2050 klimaneutral sein

BNP Paribas Asset Management nutzt Abstimmungen, um gute Umwelt-, Sozial- und Governance-Standards zu fördern. Im Einklang mit seiner Net Zero Roadmap erwartet BNP Paribas Asset Management, dass sich Unternehmen das Ziel setzen, bis spätestens 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Darüber hinaus fordert der Asset-Manager, dass die Unternehmen die Auswirkungen ihrer Aktivitäten und ihre Abhängigkeit von der Natur stringent bewerten.