Allianz: „Starkes“ Ergebnis im 2. Quartal

München (2.8.19) – Nach einem erfolgreichen Start ins Jahr 2019 konnte die Allianz Gruppe im zweiten Quartal des Jahres ihre sehr gute operative Ergebnisentwicklung fortsetzen. Im Mittelpunkt dieses Ergebnisses stehen die fokussierte Strategie der Allianz, deren disziplinierte Umsetzung sowie ihr diversifiziertes Geschäftsportfolio. Das interne Umsatzwachstum, das um Währungs- und Konsolidierungseffekte bereinigt ist, betrug 4,1 Prozent im zweiten Quartal 2019. Der Gesamtumsatz stieg um 6,1 Prozent auf 33,2 (zweites Quartal 2018: 31,3) Milliarden Euro. Das operative Ergebnis stieg im zweiten Quartal 2019 um 5,4 Prozent auf 3,2 (3,0) Milliarden Euro, was vor allem auf die gute operative Entwicklung in unserem Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung sowie auf einen Einmalertrag in den Vereinigten Staaten zurückzuführen ist. Das operative Ergebnisim Geschäftsbereich Asset Management wuchs vor allem aufgrund höherer vom verwalteten Vermögen abhängiger Erträge. Ein geringeres Kapitalanlageergebnis führte zu einem Rückgang des operativen Ergebnisses im Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung.

 

Der auf Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss wuchs im zweiten Quartal 2019 aufgrund des gestiegenen operativen Ergebnisses und eines verbesserten nicht-operativen Ergebnisses um 13,1 Prozent auf 2,1 (1,9) Milliarden Euro. Das nicht-operative Ergebnis verbesserte sich, da das zweite Quartal 2018 durch einen negativen Effekt aus dem Verkauf unseres traditionellen Lebensversicherungsportfolios in Taiwan belastet war.

Das Ergebnis je Aktie (Basic Earnings per Share, EPS) stieg im ersten Halbjahr 2019 um 10,2 Prozent auf 9,76 (8,86) Euro. Die annualisierte Eigenkapitalrendite (Return on Equity, RoE)betrug 14,7 Prozent (Gesamtjahr 2018: 13,2 Prozent). Die Solvency-II-Kapitalquote sank von 218 Prozent am Ende des ersten Quartals auf 213 Prozent am Ende des zweiten Quartals 2019. Der Rückgang war vornehmlich bedingt durch Markteffekte und Kapitalmanagement-Maßnahmen, die zum Teil durch das positive operative Solvency-II-Ergebnis ausgeglichen wurden.

Im ersten Halbjahr 2019 wuchs das operative Ergebnis um 6,4 Prozent auf 6,1 (5,8) Milliarden Euro und lag damit über der Mitte unseres Gesamtjahreszielkorridors. Im Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung erhöhte sich das operative Ergebnis, gestützt durch einen Einmalertrag in den Vereinigten Staaten. Der Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung verzeichnete ein verbessertes versicherungstechnisches Ergebnis. Zugleich blieb das operative Ergebnis in unserem Geschäftsbereich Asset Management stabil. Das Wachstum des operativen Ergebnisses war der Hauptgrund für den Anstieg des auf Anteilseigner entfallenden Periodenüberschusses um 7,3 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro.

Am 14. Februar 2019 kündigte die Allianz ein neues Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 1,5 Milliarden Euro an. Bis zum 30. Juni 2019 wurden 6,2 Millionen Aktien erworben – dies entspricht 1,5 Prozent des im Umlauf befindlichen Grundkapitals.

„Ich bin stolz darauf, dass das Allianz Team wieder einmal sehr gute Ergebnisse erzielt hat”, sagte Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE. „Nachhaltige Leistung ist das Ergebnis unserer konsequenten Strategieumsetzung, die unseren Kunden die gewünschten Lösungen bietet. Unsere Halbjahresergebnisse zeigen, dass die Allianz auf einem guten Weg ist, ihre Jahresziele zu erreichen.”