Commerzbank:
Schulterklopfen im Hochhaus
Frankfurt/Main (6.11.24) – Die Commerzbank hat ihren Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 nach Ablauf von neun Monaten verbessert: Der Zins- und der Provisionsüberschuss entwickelten sich im dritten Quartal besser als erwartet, weshalb die Bank ihre Ziele für beide Kennziffern erhöht. Zudem bekräftigt die Bank ihre Prognose für das Jahr 2024, einen höheren Konzerngewinn als im Vorjahr zu erzielen. Sie erwartet ein Nettoergebnis von rund 2,4 Mrd. Euro, nach 2,2 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2023. Damit steuert die Bank erneut auf einen Rekordgewinn im Gesamtjahr zu. Im dritten Quartal beschleunigte sich das Wachstum des Provisionsüberschusses auf rund 8 % im Vergleich zum Vorjahresquartal. Positiv wirkten sich insbesondere das Wachstum im Wertpapiergeschäft und Asset-Management sowie im Syndizierungsgeschäft und im Bereich Handelsfinanzierung aus. Demgegenüber gab der Zinsüberschuss infolge der jüngsten Leitzinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) zwar leicht nach, die Bank profitierte jedoch vom anhaltend hohen Einlagenvolumen. Das Kreditvolumen im Firmenkundensegment stieg im dritten Quartal trotz des wirtschaftlich herausfordernden Umfeldes auf 100 Mrd. Euro. Allein im Mittelstand erhöhte sich das Kreditvolumen im Vergleich zum Vorquartal um 3 % auf 62 Mrd. Euro. Das Kreditbuch ist weiterhin robust. Zwischen Januar und September stiegen die Erträge insgesamt auf 8,2 Mrd. Euro. Mit 1,9 Mrd. Euro nach Steuern und Minderheiten verdiente die Bank in diesem Zeitraum 5 % mehr als im Vorjahreszeitraum.
„Unsere Zahlen und unser starkes Kundengeschäft unterstreichen, dass unsere Strategie greift. Auch in einem Umfeld sinkender Zinsen liefern wir stabile Erträge und gute Ergebnisse ab. Großes Wachstumspotenzial sehen wir für uns vor allem im Asset-Management und in der Vermögensverwaltung. Im Kreditgeschäft wollen wir mit dem Mittelstandsgeschäft weiter wachsen“, sagte die CEO der Commerzbank Bettina Orlopp. „Um die Profitabilität der Bank in den kommenden Jahren weiter zu steigern und nachhaltigen Wert für unsere Aktionärinnen und Aktionäre zu schaffen, arbeiten wir derzeit intensiv an einer Weiterentwicklung unserer Strategie für die kommenden Jahre. Das Ergebnis werden wir am 13. Februar 2025 vorstellen.“
„Wir sind überzeugt, dass wir den Gewinn in diesem Jahr erneut steigern können. Das Kundengeschäft hat sich im dritten Quartal sehr gut entwickelt. Erfreulich ist vor allem das Wachstum des Provisionsüberschusses. Das zeigt, dass sich unsere Wachstumsinitiativen mehr und mehr auszahlen, dank der sehr konsequenten Umsetzung unserer Strategie.“
WZB u.a.:
Berlin/Bonn/Wiesbaden (6.11.24) – Die Vermögen in Deutschland sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Trotzdem sind sie immer noch ungleich verteilt, insbesondere zwischen Ost- und Westdeutschland. Das Risiko, im Alter arm zu sein, hat überall leicht zugenommen. In Ostdeutschland ist fast jede vierte Person im Alter zwischen 60 und 79 Jahren von Armut bedroht. Menschen mit Einwanderungsgeschichte und die in Deutschland Schutzsuchenden spielen eine maßgebliche Rolle, wenn es darum geht, den Arbeitskräftemangel zu bekämpfen. Sie stellen mehr als ein Viertel der Erwerbspersonen. Und eine zweite Gruppe verdient mehr Aufmerksamkeit: Der Arbeitsmarkt könnte die Größenordnung von 645 000 Vollzeit-Arbeitskräften dazugewinnen, wenn Mütter in dem Umfang erwerbstätig sein könnten, in dem sie es sich wünschen. Das sind Ergebnisse aus dem Sozialbericht 2024, für den Fachleute aus amtlicher Statistik und Sozialforschung Befunde zu wichtigen Lebensbereichen zusammengestellt haben.
VDIK:
Pkw-Markt im Oktober – BEVs weiter rückläufig, Plug-Ins kehren zurück
Bad Homburg (5.11.24) – Die Pkw-Neuzulassungen im Oktober stiegen in Deutschland im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,0 Prozent auf 231.992 Fahrzeuge. Bei einem Arbeitstag mehr im Oktober 2024 reduziert sich das kalenderbereinigte Vorjahreswachstum auf 1,1 Prozent. Seit Jahresbeginn wurden 2.348.066 Pkw neu zugelassen, was einem leichten Minus von 0,4 Prozent zur gleichen Vorjahresperiode entspricht. Das ergibt die Analyse der Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) durch den Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK).
„Mehr neu zugelassene Plug-In-Hybride können im Vergleich zum reinen Verbrenner bei entsprechender Nutzung einen spürbaren Beitrag zur CO2-Entlastung leisten, weil die Nutzer damit bereits viele Strecken rein elektrisch zurücklegen. Um 100 Prozent klimaneutral zu werden, muss jedoch der negative Trend bei den batterieelektrischen Fahrzeugen schnell umgekehrt werden. Zur Stärkung des Vertrauens der Kunden brauchen wir verlässliche Rahmenbedingungen. Finanzielle Anreize für den Fahrzeugkauf und beim Ladestrom sowie weitere Verbesserungen der Ladeinfrastruktur sind dabei für den erfolgreichen Hochlauf der Elektromobilität unabdingbare Voraussetzungen“, so VDIK-Präsident André Schmidt.
Fraport:
Neunmonatsbilanz – Auslandsgeschäft stützt Ergebniswachstum im Fraport-Konzern
Frankfurt/Main (5.11.24) – Der Fraport-Konzern hat in den zurückliegenden neun Monaten beim Umsatz um 12,2 Prozent zugelegt und 3.393 Millionen Euro erwirtschaftet. Das operative Konzern-Ergebnis (EBITDA) stieg auf 1.051 Millionen Euro (+9,5 Prozent). Das überwiegend wachstumsstarke internationale Geschäft trug zum EBITDA fast die Hälfte bei. Getragen von dieser positiven Entwicklung wuchs das Konzern-Ergebnis um 21,6 Prozent auf 434,0 Millionen Euro. Der internationale Flughafenbetreiber bestätigt für das laufende Geschäftsjahr seine Erwartungen für die wichtigsten Finanzkennzahlen in der Mitte des genannten Prognosebereichs. Kritisch kommentiert Frankfurts Flughafen-Chef, Dr. Stefan Schulte, die politischen Rahmenbedingungen für die deutsche Luftverkehrswirtschaft: „Die staatlich regulierten Standortkosten sind in Deutschland zu hoch. Das ist ein wesentlicher Grund dafür, dass unser Heimatmarkt Schlusslicht bei der Erholung des Passagieraufkommens in Europa ist.“ Zu den wirtschaftlichen Auswirkungen auf den Fraport-Konzern sagt Schulte:
„Das schwache Angebotswachstum in Deutschland spüren wir auch in Frankfurt. In den ersten neun Monaten lagen wir noch rund 14 Prozent hinter dem Aufkommen im Jahr 2019 zurück. Dagegen sind wir an vielen unserer internationalen Beteiligungsflughäfen schon weiter und verzeichneten neue Passagierrekorde. Besonders gut lief es an unseren 14 griechischen Flughäfen, in Antalya und Lima. Von dieser Performance profitieren wir wirtschaftlich mit einer soliden Ergebnisverbesserung in den zurückliegenden neun Monaten.“
WSI:
Einkommensungleichheit und Armut
haben seit 2010 deutlich zugenommen – Sorgen um Lebensstandard strahlen bis in Mittelschicht aus
Düsseldorf (4.11.24) – Seit 2010 ist die Ungleichheit der Einkommen in Deutschland deutlich gestiegen und in den letzten Jahren haben sich Ängste, den eigenen Lebensstandard nicht mehr halten zu können, in der Bevölkerung stark ausgebreitet. Die Quote der Menschen, die in Armut leben, hat nach den neuesten verfügbaren Daten ebenfalls erheblich zugenommen und liegt auf einem Höchststand (detaillierte Daten unten). Hinzu kommt, dass Arme während der 2010er Jahre gegenüber anderen Einkommensgruppen wirtschaftlich noch weiter zurückgefallen sind, denn von der insgesamt positiven Wirtschafts- und Einkommensentwicklung im vergangenen Jahrzehnt haben sie nur vergleichsweise wenig abbekommen. Das prägt den Alltag und schränkt soziale Kontakte von Menschen mit niedrigem Einkommen ein: Schon 2021, also vor dem Beginn der Inflationswelle, hatten mehr als 40 Prozent der Armen und über 20 Prozent der Menschen in der Gruppe mit „prekären“ Einkommen etwas oberhalb der Armutsgrenze keinerlei finanzielle Rücklagen, um kurzfristige finanzielle Notlagen zu überbrücken. Rund zehn Prozent der Armen waren zudem finanziell nicht in der Lage, abgetragene Kleidung zu ersetzen. Über die Coronakrise und den Inflationsschub zwischen 2020 und 2023 haben sich Sorgen um die eigene wirtschaftliche Lage bei vielen Menschen noch einmal deutlich verschärft, und zwar unter Ärmeren sowie bis weit in die Mittelschicht hinein: Deutlich mehr als die Hälfte der Menschen in der unteren Einkommenshälfte, aber auch knapp 47 Prozent in der oberen Mittelschicht fürchteten im vergangenen Jahr, ihren Lebensstandard zukünftig nicht mehr halten zu können. Zu diesen Ergebnissen kommt der neue Verteilungsbericht des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. weiterlesen
Ernst & Young EY:
Jedes dritte Industrieunternehmen plant Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland
Hamburg (1.11.24) – Deutsche Industrieunternehmen wollen ins Ausland expandieren: 45 Prozent der Unternehmen planen, neue Standorte außerhalb Deutschlands zu errichten. In Deutschland soll hingegen kaum neu investiert werden: Gerade einmal 13 Prozent wollen neue Standorte in Deutschland aufbauen. Mit der Expansion ins Ausland ist häufig auch die Verlagerung von Arbeitsplätzen verbunden: Immerhin 29 Prozent der Unternehmen werden voraussichtlich Arbeitsplätze von Deutschland ins Ausland verlagern. Dass Arbeitsplätze aus dem Ausland zurück nach Deutschland verlagert werden, kommt hingegen sehr selten vor: Gerade einmal vier Prozent der befragten Industrieunternehmen planen einen solchen Schritt. weiterlesen
DIW:
US-Wahlen 2024 – Weder Trump noch Harris würden für ausreichend Klimaschutz sorgen
Berlin ( 31.10.24) – Am 5. November 2024 haben die US-Amerikaner*innen die Wahl zwischen der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris und dem republikanischen Kandidaten Donald Trump. Beide unterscheiden sich auch in Fragen der Energie-, Umwelt- und Klimapolitik stark. Diese Politikfelder wurden im bisherigen Wahlkampf kaum beachtet, die entsprechenden Positionen von Harris und Trump sind der breiten Öffentlichkeit bisher wenig bekannt. Daher beleuchtet dieses DIW aktuell einige der wichtigsten Aspekte und gibt einen Ausblick, was unter einer Präsidentin Harris beziehungsweise einem Präsidenten Trump zu erwarten wäre. In jedem Fall muss damit gerechnet werden, dass die USA auch in den nächsten Jahren ihre starke fossile Energieproduktion aufrechterhalten werden. Eine beschleunigte Dekarbonisierung ist nicht zu erwarten, obwohl die Klimaziele – denen die USA (derzeit noch) verpflichtet sind – ohne deutliche Emissionsminderungen nicht erreicht werden können.
KfW-Research:
Geschäftsklima im Mittelstand fällt im
Oktober leicht
München/Frankfurt/Main (31.10.24) – Die Stimmung unter den kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland ist im Oktober weiter abgesackt. Allerdings fällt das Geschäftsklima nur um sehr moderate 0,5 Zähler auf nun minus 19,7 Punkte. Innerhalb des Geschäftsklimaindex sinken die Geschäftserwartungen auf Sicht von sechs Monaten um 1,3 Zähler auf ein Acht-Monats-Tief von nun minus 20,0 Punkten. Dagegen verbessern sich die Urteile der Mittelständler zu ihrer aktuellen Geschäftslage im Vergleich zum September um 0,4 Zähler auf jetzt minus 19,7 Punkte. Historisch betrachtet ist das weiterhin ein sehr niedriges Niveau. Negative Indikatorwerte weisen auf eine unterdurchschnittliche Konjunkturlage hin.
„Die deutsche Wirtschaft als Ganze sendet im Oktober ein willkommenes Lebenszeichen, das dieses Mal vor allem von den Großunternehmen ausgeht . Mit der spürbar steigenden Kaufkraft der privaten Haushalte und dem global begonnenen Zinssenkungszyklus ist für 2025 eine Erholung der Wirtschaft angelegt. Sollte sich allerdings der Arbeitsmarkt unerwartet deutlich eintrüben oder sollten die US-Zölle auf importierte Industriegüter nach der dortigen Präsidentschaftswahl deutlich angehoben werden, könnte dies die Konjunkturerholung gefährden“, sagte Dr. Klaus Borger, Konjunkturexperte von KfW Research. weiterlesen
VDMA:
Frankfurt/Main (31.10.24) – Die Auftragslage im Maschinenbau bleibt weiterhin schwach, insbesondere im Inland. Aber auch im globalen Geschäft warten die Firmen noch auf neue Investitionsdynamik.
BASF:
Geschäft lief im Sommer besser als gedacht
Ludwigshafen (30.10.24) – Aufgrund deutlich höherer Beiträge der Kerngeschäfte ist das EBITDA vor Sondereinflüssen (Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen und Sondereinflüssen) der BASF-Gruppe im dritten Quartal um 77 Millionen Euro auf 1,6 Milliarden Euro gestiegen. „Die positive Ergebnisdynamik in unseren Kerngeschäften war bereits im ersten Halbjahr 2024 sichtbar“, so BASF-Vorstandsvorsitzender Dr. Markus Kamieth. „Sie setzte sich im dritten Quartal fort, angetrieben durch höhere Mengen und Margen.“ Dem standen deutliche Ergebnisrückgänge bei den Geschäften, die spezifische Branchen bedienen (Standalone Businesses), sowie bei Sonstige gegenüber.
Statistisches Bundesamt:
Rechenfehler oder Muntermacher? – Bruttoinlandsprodukt im 3. Quartal 2024 um 0,2 % höher als im Vorquartal
Wiesbaden (30.10.24) – Alle lamentieren. Doch die Wirklichkeit sieht gar nicht so schlecht aus wie befüchtet. Denn das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im 3. Quartal 2024 gegenüber dem 2. Quartal 2024 – preis-, saison- und kalenderbereinigt – um 0,2 % gewachsen. Das hat jedenfalls das Statistische Bundesamt (Destatis) berechnet. Nach seiner Rechnung nahmen im 3. Quartal 2024 vor allem die staatlichen und die privaten Konsumausgaben zu. Im 2. Quartal 2024 ging die Wirtschaftsleistung nach den neuesten Berechnungen um 0,3 % zurück (bisher: -0,1 %), nach einem Plus zum Jahresbeginn (+0,2 %). weiterlesen
VDA:
Jahrelanges Missmanagement
mündet in Schwarzmalerei –
Prognos-Studie zeigt tiefgreifenden Veränderungsprozess durch Transformation
Aktueller Trend: Transformation könnte etwa 190.000 Jobs bis 2035 kosten – Ein Viertel davon ist bereits entfallen
Berlin (29.10.24) – Die Automobilindustrie befindet sich in einem tiefgreifenden Veränderungsprozess. Neue Marktverhältnisse durch stärkeres Wachstum in anderen Weltregionen, die Transformation zur Elektromobilität, die Digitalisierung sowie wirtschaftspolitische Unsicherheiten prägen die aktuelle Situation*. Diese Entwicklungen haben deutliche Folgen für den Industriestandort Deutschland und die Beschäftigten in der Automobilindustrie. Die Effekte auf die Beschäftigung hat der VDA in einer umfangreichen Studie durch das Forschungsinstitut Prognos untersuchen lassen. Die Studie mit dem Titel „Beschäftigungsperspektiven in der Automobilindustrie“ zeigt, welche Veränderungen der Beschäftigung in den letzten Jahren bereits vollzogen sind und welche absehbaren Veränderungen noch auf die Automobilindustrie und ihre Beschäftigten zukommen. Dazu wurde die Entwicklung von 700 Berufen in der Automobilindustrie ausgewertet. weiterlesen
Lufthansa:
Rekordumsatz mündet in Gewinnschmelze
Frankfurt/Main (29.10.24) – Der Konzern hat nach eigenen Angaben seinen Umsatz im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal aufgrund des höheren Flugangebots und des Umsatzwachstums bei Lufthansa Technik um fünf Prozent auf 10,7 Milliarden Euro (Vorjahr: 10,3 Milliarden Euro) gesteigert. Es war damit das umsatzstärkste Quartal in der Unternehmensgeschichte der Lufthansa Group. Dabei erwirtschaftete der Konzern einen operativen Gewinn (Adjusted EBIT) von 1,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,5 Milliarden Euro), die operative Marge lag bei 12,5 Prozent (Vorjahr: 14,3 Prozent). Der Rückgang gegenüber Vorjahr war durch deutliche Kostensteigerungen, insbesondere bei Gebühren, Technik-Aufwendungen und Personal bedingt. Das Konzernergebnis sank auf 1,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,2 Milliarden Euro).
Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG, sagt:
„Wir berichten heute über einen weiteren starken Reisesommer mit einer Rekordauslastung von 88 Prozent im August. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass der globale Luftverkehr auch in diesem Sommer an seine Kapazitätsgrenzen gekommen ist, danke ich unseren Mitarbeitern für ihre Anstrengungen und unseren Kunden für die teils abverlangte Geduld.
Die globale Nachfrage bleibt intakt und auch für das vierte Quartal liegen die Buchungen insbesondere in den Premiumklassen auf einem hohen Niveau über Vorjahr.
Bei operativen Gewinnen aller Passagier-Airlines, haben Eurowings, Austrian Airlines und Brussels Airlines im dritten Quartal sogar Rekordergebnisse erwirtschaftet. Auch Lufthansa Technik und Lufthansa Cargo sind weiter auf Kurs.
Gleichzeitig belasten verspätete Flugzeugauslieferungen, Pünktlichkeitsprobleme an unseren Drehkreuzen in Deutschland und regulatorische Standortnachteile unsere Kernmarke. Lufthansa Airlines hat daher das Zukunftsprogramm „Turnaround“ gestartet, um diesen, wie auch den strukturellen internen Herausforderungen zu begegnen.
Gruppenweit investieren wir weiter in die größte Flottenmodernisierung unserer Geschichte, in Premium-Angebote für unsere Gäste und die noch internationalere Aufstellung. Diese drei zentralen Säulen unserer Strategie werden uns ermöglichen, unsere Rolle als führende Airline-Gruppe in Europa weiter auszubauen.“
Postbank:
Cash-Cows – Bargeld per Barcode
Oxfam:
Milliardär*innen verursachen in
90 Minuten mehr Treibhausgase als der Durchschnitt in einem ganzen Leben
Berlin (28.10.24) – Oxfams neuer Bericht „Carbon Inequality Kills“ zeigt, dass Superreiche erheblich zur Zerstörung des Planeten beitragen. Die im Bericht näher betrachteten fünfzig der reichsten Milliardär*innen der Welt verursachen durch ihre Investitionen, Privatjets und Jachten in 90 Minuten im Mittel mehr Treibhausgase als ein Mensch im weltweiten Durchschnitt in einem ganzen Leben. Oxfam fordert Maßnahmen zur drastischen Reduzierung von CO2-Emissionen und den Abbau übermäßiger Vermögenskonzentration. weiterlesen
Postbank:
Umfrage zum Weltspartag 2024 – Mehr Deutsche vertrauen auf Wertpapiere
Bonn (28.10.24) – Immer mehr Deutsche legen Geld in ETFs, Investmentfonds, Einzelaktien oder anderen Wertpapieren an. Das hat eine aktuelle Postbank Umfrage ermittelt. Die Einführung des geplanten, staatlich geförderten Altersvorsorgedepots könnte der Nachfrage nach Wertpapieren noch mal ordentlich Schwung verleihen – denn laut Umfrage ist das Interesse am Altersvorsorgedepot unter Verbrauchern groß. weiterlesen
DSGV:
Finanzielle Zuversicht wächst –
aber Sorgen um Rente bleiben
Berlin (25.10.24) – Trotz der geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen blicken wieder mehr Menschen in Deutschland positiv auf ihre finanzielle Situation. Dies zeigt das kürzlich vorgestellte neue „Vermögensbarometer 2024“ des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV). Nach dieser Erhebung beurteilen 38 Prozent ihre gegenwärtige finanzielle Situation als „gut“ oder „sehr gut“ – vier Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. weiterlesen
EthikBank:
Wie nachhaltig ist die Bank eigentlich?
Eisenberg (24.10.24) – Die EthikBank hat ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht nach DNK-Standard veröffentlicht und gewährt allen Interessierten einen umfassenden Einblick in die konkrete Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie. Die EthikBank zeichnet sich durch einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Geld ihrer Kund:innen aus, welches ausschließlich im Sinne von Mensch, Umwelt und Natur investiert wird. Ihr Herz schlägt in ihrer strengen sozial-ökologischen Anlagepolitik – einem Mix aus Negativ- und Positivkriterien. So wird beispielsweise weder in Rüstungsgeschäfte oder Atomkraft investiert noch in Unternehmen, die Kinderarbeit zulassen. Dabei legt sie den Prozess des Ethik-Research im Internet bis ins Detail offen. Dieser mündet in Positiv- und Negativlisten für Staaten und Unternehmen, dem sogenannten Ethik Kompass. Noch mehr Transparenz leistet die EthikBank in ihrer „gläsernen“ Bank. Dort ist jeder einzelne Kundenkredit, jedes Wertpapier und jede Beteiligung veröffentlicht. weiterlesen
IW:
Handelskrieg unter Trump könnte Deutschland bis zu 180 Milliarden Euro kosten
Köln (24.10.24) – Wenn Donald Trump ein zweites Mal US-Präsident wird, hätte das gravierende Folgen für die EU und für Deutschland. Ein Handelskrieg zwischen den USA und Europa könnte über die vierjährige Amtszeit gerechnet einen Verlust von bis zu 180 Milliarden Euro für die deutsche Wirtschaft bedeuten. Das zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).
DIW:
(Gelegentliches) Arbeiten im
Homeoffice hat sich durchgesetzt
Berlin (23.10.24) – Die Nutzung des Homeoffice ist in Deutschland mit der Corona-Pandemie nachhaltig gestiegen. Übten vor der Pandemie nur knapp 25 Prozent der Arbeitnehmenden ihren Beruf zumindest gelegentlich oder bei Bedarf im Homeoffice aus, waren es nach Ende der Homeoffice-Pflicht ab März 2022 mit fast 40 Prozent deutlich mehr. Der Anteil derer, die mindestens einmal pro Woche das Büro in den eigenen vier Wänden nutzen, ist von gut elf auf fast 30 Prozent gestiegen. Das geht aus einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) auf Basis von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) hervor.
© DIW Berlin
Bonn (29.10.24) – Ab November können Postbank-Kunden an 12.500 Handelsstandorten in Deutschland täglich rund 1.000 Euro abheben oder einzahlen. Der Service ist in der Postbank-App unter „Barcode“ verfügbar. Dort können Kunden einen Barcode generieren, mit dem sie innerhalb von zwei Stunden bei einem teilnehmenden Händler ihr Geld abheben oder einzahlen können. An der Kasse muss der Barcode nur vorgezeigt werden. Standorte in der Nähe werden in der App angezeigt.
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