Deutsche Börse:

„2023 mit starkem Ergebnis“ – weiter auf Wachstumskurs

Frankfurt/Main (8.2.24) – Die Nettoerlöse stiegen nach Angaben der Deutschen Börse AG um 17 Prozent auf 5.077 Mio. € und das EBITDA auf 2.944 Mio. €, ebenfalls ein Anstieg von 17 Prozent. Neben weiterem strukturellen Wachstum haben die stark gestiegenen Nettozinserträge einen wesentlichen Anteil am Geschäftserfolg. SimCorp wurde erfolgreich in der Gruppe konsolidiert und hat mit Nettoerlösen von 198 Mio. € im vierten Quartal ein besser als erwartetes Ergebnis erzielt. Insgesamt hat die Gruppe ihre mehrfach angehobene Prognose der Nettoerlöse für das Gesamtjahr deutlich übererfüllt. Für die Dividende schlägt der Vorstand einen Anstieg auf 3,80 € je Aktie vor, eine Ausschüttungsquote von 40 Prozent. Für 2024 erwartet die Gruppe neben strukturellem Wachstum einen M&A-Effekt von SimCorp und rechnet mit Nettoerlösen von mehr als 5,6 Mrd. € sowie einem EBITDA von mehr als 3,2 Mrd. €. weiterlesen
Union Investment:

Deutsche Arbeitnehmerinnen und

Arbeitnehmer spüren die Folgen des demografischen Wandels

Frankfurt/Main (7.2.24) – Nur jeder Dritte sieht den eigenen Arbeitgeber gut für die Herausforderungen des demografischen Wandels gerüstetAltersbedingte Diskriminierung ist ein Thema in UnternehmenAllen Vorurteilen zum Trotz: Gen Z und Gen Y zeigen sich leistungsbereit und karriereorientiertGehalt und ausgewogene Work-Life-Balance generationenübergreifend entscheidend bei der Arbeitgeberwahl, Home-Office nachgelagertNachhaltigkeit und Diversität sind für Gen Z und Gen Y bei der Jobwahl wichtige ArgumenteFrankfurt am Main, 7. Februar 2024 – Der demografische Wandel ist längst kein theoretisches Szenario mehr, sondern im Alltag vieler Unternehmen angekommen. Vier von zehn Beschäftigten hierzulande nehmen bereits die Auswirkungen einer alternden Gesellschaft am Arbeitsplatz wahr (39 Prozent). Genauso viele rechnen damit, dass sich die Folgen in den kommenden fünf Jahren verschärfen werden. Wie gut die Unternehmen darauf vorbereitet sind, wird sehr unterschiedlich wahrgenommen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Finanzbranche sehen ihren Arbeitgeber weniger gut gerüstet. Über alle Branchen hinweg berichtet immerhin jeder Vierte (24 Prozent) insbesondere aus der jüngeren und der älteren Generation über altersbedingte Diskriminierung am Arbeitsplatz. Gen Z und Gen Y zeigen sich durchaus leistungsbereit, leiden aber häufiger als Ältere unter einem Konflikt zwischen Beruf und Familie. Das sind die Ergebnisse einer Studie von Union Investment, für die 2.000 Berufstätige, Studierende und Auszubildende in Deutschland im Alter zwischen 18 und 65 Jahren befragt wurden.

Deutsche Unternehmen haben den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zufolge noch Hausaufgaben zu erledigen. 38 Prozent sehen den eigenen Arbeitgeber nicht gut auf die Herausforderungen des demografischen Wandels vorbereitet. Das gilt insbesondere für die Beschäftigten der Finanzbranche (51 Prozent) und die Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen (44 Prozent). Angestellte im Dienstleistungssektor und Befragte im Alter zwischen 45 und 54 Jahren schätzen die Situation hingegen weniger kritisch ein. Hier bescheinigen nur 30 bzw. 33 Prozent dem eigenen Arbeitgeber Handlungsbedarf.

Grafiken: Union Investment

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Siemens Energy:

Guter Start ins Jahr, Trendwende im Windgeschäft steht weiter im Fokus

München (7.2.24) – Die Geschäftsentwicklung von Siemens Energy im ersten Quartal des Geschäftsjahres wurde unterstützt durch die weiterhin günstigen Trends am Energiemarkt. Mit einer starken Auftragsentwicklung konnten insbesondere Grid Technologies und Transformation of Industry von den günstigen Bedingungen profitieren. Dadurch wurde der bislang höchste Auftragseingang in einem Quartal erzielt. Für das gesamte Geschäftsjahr bestätigt Siemens Energy den bisher kommunizierten Ausblick.
Christian Bruch, CEO der Siemens Energy AG: „Das gute erste Quartal ist erfreulich und zum Teil auch durch Projektverschiebungen bedingt, die im Anlagenbau normal sind, insbesondere bei der Marktdynamik, die wir derzeit erleben. Deshalb konzentrieren wir uns weiterhin darauf, die Qualitätsprobleme in unserem Onshore-Windge schäft zu lösen und das Wachstumspotenzial für den Rest des Unternehmens auszuschöpfen“, weiterlesen
LBBW AM:

„Die wahren Klimaschutz-Profiteure sind nicht die Wind- und Solarbranche – sondern der Bausektor und Green IT“

Stuttgart (6.2.24) – Viele Anleger, die vom Kampf gegen den Klimawandel profitieren wollen, fokussieren sich auf die Wind- und Solarbranche. Doch den Fokus zu erweitern, kann sich lohnen. Zu den wahren Profiteuren in puncto Klimaschutz gehören zwei andere Branchen: die Sektoren Energetisches Bauen beziehungsweise Sanieren und Green IT. Zu dieser Einschätzung kommt Stephan Wittwer, Leiter Investment-Spezialisten bei der LBBW Asset Management. weiterlesen
VDIK:

Sondereffekte führen im Januar zu Plus

bei Pkw-Zulassungen – 2024 wird schwieriges Autojahr

Bad Homburg (5.2.24) – Der deutsche Pkw-Markt ist mit einem durch Sondereffekte geprägten Plus ins Jahr gestartet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wuchsen die Neuzulassungen um 19,1 Prozent auf 213.553 Einheiten. Der Zuwachs ist vor allem durch den extrem schwachen Januar 2023 zu erklären, als insbesondere die Verkäufe von Elektrozulassungen bedingt durch vorgezogene Verkäufe regelrecht eingebrochen waren. weiterlesen
Triodos IM:

Guter Zeitpunkt für Investitionen in

festverzinsliche Wertpapiere mit positiven Auswirkungen

von Jeroen van Herwaarden, Portfoliomanager des Triodos Euro Bond Impact Fund, bei Triodos IM
Frankfurt/Main (5.2.24) – Nach Jahren extrem niedriger Zinssätze sind festverzinsliche Anlagen wieder eine attraktive Anlageklasse geworden. Jetzt ist denn auch ein guter Zeitpunkt, um in festverzinsliche Anlagen zu investieren. Dabei können Investitionen für einen positiven ökologischen oder sozialen Wandel dazu beitragen, das Kreditrisiko zu senken. weiterlesen
KfW-ifo-Mittelstandsbarometer:

Stimmung der kleinen und mittleren Unternehmen trübt sich ein

München/Frankfurt/Main (2.2.24) – Die Stimmung unter den Mittelständlern in Deutschland trübt sich zu Beginn des neuen Jahres weiter ein, nachdem sie schon im Dezember nachgegeben hatte. Im Januar sinkt das Geschäftsklima bei den kleinen und mittleren Unternehmen auf -22,1 Saldenpunkte – ein Minus von 3,0 Zählern gegenüber dem Vormonat. Beide Klimakomponenten verschlechtern sich in ähnlicher Größenordnung: Die Urteile zur aktuellen Geschäftslage fallen um 2,7 Zähler auf -16,3 Saldenpunkte. Die Geschäftserwartungen sinken um 3,3 Zähler auf nunmehr -27,7 Saldenpunkte, wobei die Nulllinie hier wie bei den anderen Indikatoren für den langfristigen Durchschnitt steht. weiterlesen
Creditreform:

Zahlungsziele nach hinten gerückt

Neuss (1.2.24) – Im zweiten Halbjahr 2023 sank der Zahlungsverzug bei deutschen Unternehmen auf durchschnittlich 8,47 Tage. Aber: Im selben Zeitraum gewährten Kreditgeber und Lieferanten ihren Geschäftspartnern deutlich längere Zahlungsziele als Reaktion auf die insgesamt schwierige wirtschaftliche Lage. Unter dem Eindruck hoher Kosten und sinkender Liquiditätsbestände zeigen sich Unternehmer verunsichert.

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Deutsche Bank:

2023 Vorsteuergewinn

stagniert bei 5,7 Milliarden Euro

Frankfurt/Main (1.2.24) – Die Deutsche Bank (XETRA: DBGn.DB / NYSE: DB) hat für das Jahr 2023 einen Vorsteuergewinn von 5,7 Mrd. Euro erzielt, ein Plus von 2% gegenüber dem Vorjahr. Die Erträge stiegen um 6% auf 28,9 Mrd. Euro, bereinigt um Sondereffekte¹ legten sie um 8% zu. Die zinsunabhängigen Aufwendungen stiegen um 6% auf 21,7 Mrd. Euro. Der Anstieg ging vor allem auf höhere nicht-operative Kosten¹ zurück: Sie betrugen 1,1 Mrd. Euro, nach 474 Mio. Euro im Jahr 2022. Die bereinigten Kosten, die keine nicht-operativen Positionen enthalten, stiegen um 3% auf 20,6 Mrd. Euro, da den Einsparungen aus den Effizienzmaßnahmen höhere Investitionen gegenüberstanden. Die Aufwand-Ertrag-Relation blieb 2023 mit 75% im Vergleich zum Vorjahr stabil.

Unser Jahresergebnis unterstreicht die Stärke unserer Strategie als Globale Hausbank, mit der wir unsere Kunden auch in einem unsicheren Umfeld unterstützen. Wir haben den höchsten Vorsteuergewinn seit 16 Jahren erzielt, sind stärker als geplant gewachsen und haben trotz wichtiger Investitionen unseren Fokus auf Kostendisziplin beibehalten. Gleichzeitig bilden wir in erheblichem Maße organisch Kapital – das versetzt uns in die Lage, die Kapitalausschüttungen an unsere Aktionäre zu beschleunigen. All das stimmt uns sehr zuversichtlich, dass wir unsere Ziele für das Jahr 2025 erreichen werden.

Vorstandsvorsitzender Christian Sewing

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DIW-Konjunkturbarometer Januar:

Deutsche Wirtschaft weiterhin ohne Dynamik

Berlin (31.1.24) – Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) liegt im Januar bei 91,2 Punkten. Damit ist der Barometerwert zwar zum zweiten Mal in Folge gestiegen und kommt der 100-Punkte-Marke, die ein durchschnittliches Wachstum der deutschen Wirtschaft anzeigt, etwas näher. Die Aussichten sind jedoch weiterhin eingetrübt. Die durch die hohe Inflation in den Jahren 2022 und 2023 erlittenen Kaufkraftverluste belasten die privaten Haushalte nach wie vor – und damit auch die für die deutsche Wirtschaft wichtigen Konsumausgaben. Der exportorientierte Teil der deutschen Wirtschaft wiederum leidet darunter, dass sich die Weltwirtschaft ebenso wenig dynamisch zeigt. „Neues Jahr, neues Glück – zumindest für die deutsche Wirtschaft gilt das bisher nicht. Es war aber auch nicht zu erwarten, dass die Stimmung direkt eine ganz andere sein würde, dafür sind die Hemmschuhe aus den vergangenen Jahren zu groß“, sagt Timm Bönke, Co-Leiter des Bereichs Prognose und Konjunkturpolitik im DIW Berlin. Nachdem die Wirtschaftsleistung im Schlussquartal 2023 laut ersten Schätzungen des Statistischen Bundesamtes um 0,3 Prozent gegenüber dem vorangegangenen Vierteljahr gesunken ist, gibt der Barometerwert im Januar immerhin ein wenig Hoffnung, dass die Talfahrt gestoppt sein könnte. „Auch die im Januar erfolgte Einigung zum Bundeshaushalt 2024 sorgt für etwas Zuversicht. Ein spürbarer Aufschwung ist aber noch nicht in Sicht und der Bundeshaushalt für das Jahr 2025 mit viel Unsicherheit behaftet“, so Bönke. weiterlesen
Landwirtschaftliche Rentenbank:

Neugeschäft gesunken, Betriebsergebnis deutlich gestiegen

Frankfurt/Main (30.1.24) – Die Landwirtschaftliche Rentenbank blickt auf ein herausforderndes Geschäftsjahr 2023 zurück. Das Förderneugeschäft sank über alle Bereiche um 13,6 % auf 5,9 Mrd. Euro (2022: 6,9 Mrd. Euro). Den stärksten Rückgang verzeichneten die Sparten „Landwirtschaft“ und „Erneuerbare Energien“. Dämpfer waren hier insbesondere ausbleibende Investitionen in Wirtschaftsgebäude und Maschinen sowie die sinkende Nachfrage nach Windkraftfinanzierungen. Gleichzeitig wuchs das Neugeschäft in der Sparte „Ländliche Entwicklung“ aufgrund der hohen Nachfrage der Landesförderinstitute nach Globaldarlehen der Rentenbank erneut. Zur Refinanzierung ihres Fördergeschäfts nahm die Rentenbank rund 10,5 Mrd. Euro (2022: 11,8 Mrd. Euro) mittel- und langfristige Kapitalmarktmittel auf. Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge und Bewertung erreichte 197,3 Mio. Euro und lag damit deutlich über dem Vorjahr (157,8 Mio. Euro), was vor allem auf das gestiegene Zinsniveau und den hieraus resultierenden höheren Zinsüberschuss zurückzuführen ist. Die Kapitalquoten verblieben nahezu auf Vorjahresniveau.
2023-12-15 PR_Rentenbank plans funding volume of up to EUR 11 billion in 2024
Foto: Rentenbank
BDEW:

Vorschläge zur Stärkung der Solarindustrie

in Deutschland und Europa

Berlin  (30.1.24) – Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat Vorschläge zur Stärkung der europäischen Solarindustrie veröffentlicht. Das BDEW-Papier zielt darauf ab, die Resilienz des künftigen, auf Erneuerbaren Energien beruhenden Energiesystems zu erhöhen und die Transformation hin zur Klimaneutralität abzusichern. Dafür müssen alle wesentlichen Wertschöpfungsstufen zur Photovoltaik-Produktion in Europa in ausreichendem Maße verfügbar sein – angefangen bei den Rohstoffen über die Vorprodukte bis zu den fertigen Photovoltaik-Modulen. Der Photovoltaik (PV) kommt in der deutschen und europäischen Energiewende eine außerordentliche Rolle zu. In Deutschland sollen langfristig 400 Gigawatt (GW) PV-Kapazität aufgebaut werden. Schon in den nächsten Jahren soll sich der Zubau im Vergleich zu den derzeitigen Zubauraten auf jährlich 22 GW verdoppeln. weiterlesen
Sachverständigenrat:

DIE SCHULDENBREMSE NACH DEM BVERFG-URTEIL –

FLEXIBILITÄT ERHÖHEN – STABILITÄT WAHREN

Wiesbaden (30.1.24) – Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Zweiten Nachtragshaushaltsgesetz 2021 ist die Schuldenbremse deutlich enger auszulegen als von der Bundesregierung zuvor praktiziert. Insbesondere können nach Anwendung der Ausnahmeregel für Notlagen keine Kreditermächtigungen in Sondervermögen eingestellt werden, um sie in den Folgejahren zu nutzen. Nach der Ausnahmesituation muss daher entweder eine sofortige Konsolidierung erfolgen oder eine Notlage in darauffolgenden Jahren neu begründet werden. weiterlesen
Ipsos:

Finanzumfrage – Gen Z investiert nachhaltig

Hamburg (29.1.24) – Anleger aus der Generation Z achten verstärkt darauf, an welchen Unternehmen sie sich beteiligen. Sie machen sich Gedanken über den Klimaschutz, umweltfreundliche Produktion und faire Arbeitsbedingungen. Jeder zweite Befragte (49%) in dieser jungen Altersgruppe signalisiert in einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Ipsos, das eigene Geld aufgrund des Klimawandels bewusster in grüne Fonds bzw. ETFs (Exchange Traded Funds) oder nachhaltige, produktive Sachwerte investieren zu wollen. Bei den anderen Altersgruppen richtet nur gut jeder Vierte (28%) seine Geldanlagen in diese Richtung aus. Entsprechend wünschen sich 39 Prozent der Gen Z bei Finanzinstituten eine Anlageberatung, die einen größeren Schwerpunkt auf das Thema Nachhaltigkeit von Investitionsprodukten legt. 41 Prozent sind außerdem der Meinung, dass es noch zu wenige Investitionsprodukte gibt, die den Klimaschutz unterstützen. weiterlesen
Stiftung Warentest:

Steuern 2024 – Geld zurückholen leicht gemacht

Berlin (26.1.24) – Die Steuererklärung bereitet vielen Unbehagen, doch der Aufwand zahlt sich aus: Im Durchschnitt erhielten Steuerzahler zuletzt knapp 1.100 Euro zurück. Das Finanztest Spezial-Heft „Steuern 2024“ zeigt, wie sich das Beste aus der Steuererklärung herausholen lässt. Das jährlich erscheinende Heft informiert über aktuelle Änderungen im   Steuerrecht und gibt Spartipps von A wie Abfindung bis Z wie Zinsen. Mithilfe von Beispielen, Infografiken und Checklisten unterstützt es Leserinnen und Leser dabei, ihre Steuererklärung zu optimieren und erläutert, wie sie Fehler im Steuerbescheid erkennen und per Einspruch korrigieren können.
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Union Investment:

Befragung – Finanzwissen ist

wichtig, bekommt aber nur ein „befriedigend“

Frankfurt/Main (24.1.24) – Nur wenige beschäftigen sich häufig mit FinanzthemenInternet ist beliebteste Informationsquelle für FinanzthemenSchulnote „3“ für das eigene FinanzwissenSchulen und Eltern sollen Finanzwissen vermitteln, bekommen dafür aber schlechte NotenFrankfurt am Main, 24. Januar 2024 – Um gut auf das Leben vorbereitet zu sein, gehören Kenntnisse über Geld und Finanzen zu den wichtigsten überhaupt. Lediglich über Gesundheit und Ernährung möchten die Menschen in Deutschland noch besser Bescheid wissen. Dennoch beschäftigt sich nur eine von fünf Personen häufig mit Finanzthemen. Hauptinformationsquelle ist das Internet, aber auch Familie und Freunde werden um Rat gefragt. Das eigene Finanzwissen benoten die befragten Personen im Durchschnitt mit der Schulnote „3“. Wenn es um die Vermittlung von Finanzwissen geht, sehen die meisten die Schule und die Eltern in der Pflicht, wurden jedoch selbst weder im Klassenzimmer noch vom Elternhaus gut auf den Umgang mit Geld vorbereitet. Dies sind die Ergebnisse aus dem aktuellen Anlegerbarometer von Union Investment, einer repräsentativen Online-Befragung von gut 1.000 Menschen in Deutschland, die in privaten Haushalten über Finanzen entscheiden.

 

Grafiken: Union Investment
Siemens Energy:

Vielversprechender Auftakt ins laufende Geschäftsjahr

München (23.1.24) – Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024 liegen die vorläufigen Finanzergebnisse von Siemens Energy über den Erwartungen des Marktes, vor allem aufgrund von unterjährigen Projektverschiebungen in allen Geschäftsbereichen und einer weiterhin positiven Marktdynamik bei Gas Services, Grid Technologies und Transformation of Industry.

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Allianz GI:

Die EZB dürfte bei den Zinssätzen

vorsichtig vorgehen

Kommentar von FRANCK DIXMIER, GLOBAL CIO FIXED INCOME BEI ALLIANZ GLOBAL INVESTORS
Frankfurt/Main (23.1.24) – Wir gehen davon aus, dass die Europäische Zentralbank ihren zurückhaltenden Ansatz hinsichtlich einer ersten Senkung der Zinssätze bekräftigen wird, da die Inflationsrate noch nicht auf einem verlässlichen Weg in Richtung des gesetzten Ziels von 2 % ist.
·        Der Kampf gegen die Inflation ist noch nicht gewonnen, denn die Kerninflation ist im Dezember 2023 im Jahresvergleich um 3,4 % weiter gestiegen, und die Lohnerhöhungen könnten in diesem Jahr für weiteren Teuerungsdruck sorgen
·        Wir sind der Meinung, dass die vorsichtige Haltung der EZB die anhaltende Korrektur der Anleiherenditen begünstigen dürfte, auch wenn das Aufwärtspotenzial für die langfristigen Zinsen begrenzt bleibt. weiterlesen
Avison Young:

Immobilienmärkte 2024 vor langsamem Aufschwung

Frankfurt/Main (19.1.24) – Wichtige konjunkturrelevante Vorlaufindikatoren sind in Deutschland in den letzten Monaten ­– zum Teil mehrfach in Folge – gestiegen, insbesondere die Erwartungskomponenten hatten sich verbessert. Christian Ströder, Director Market Intelligence bei Avison Young in Deutschland: „Gleichwohl spiegeln ihre aktuell erreichten niedrigen Niveaus noch kein Wachstum wider; dazu muss sich ihr Aufwärtstrend fortsetzen.“ So wird das deutsche Bruttoinlandsprodukt für das abgelaufene Jahr 2023 vermutlich leicht negativ ausfallen. Doch laut aktualisierter Konjunkturprognose des ifo-Instituts von Mitte Dezember 2023 sind „die Weichen für die deutsche Wirtschaft (…) auf Erholung gestellt.“ Die deutlich gesunkene Inflation, kräftige Reallohnzuwächse sowie eine rekordhohe Beschäftigung tragen wesentlich zum prognostizierten Wachstum bei, das 2024 bei 0,9 %, und 2025 bei 1,3 % liegen soll. weiterlesen

Über den Tellerrand:

Zur Abwechslung ein bisschen Astrophysik der Goethe Universität, Frankfurt am Main.

Das erste und das zweite Bild des Schwarzen Lochs M87*: Der Durchmesser Schattens, den der Ring umschließt, ist identisch. Die Helligkeitsverteilung der Strahlung, die von der um das Schwarze Loch wirbelnden Materie ausgeht, hat sich erwartungsgemäß verschoben. Fotos: EHT-Kollaboration

IMK:

Ärmere Haushalte im Gesamtjahr 2023

besonders stark von Inflation belastet, im Dezember relativ geringe Unterschiede

Düsseldorf (18.1.24) – Alleinlebende mit niedrigen Einkommen waren im Jahr 2023 am stärksten durch die Teuerung belastet. Die Inflationsrate für diesen Haushaltstyp betrug im Jahresdurchschnitt 6,3 Prozent. Das ist ein voller Prozentpunkt mehr als bei Singles mit sehr hohen Einkommen, die mit 5,3 Prozent unter allen Haushalten die niedrigste Teuerungsrate zu verzeichnen hatten. In der ersten Jahreshälfte 2023 waren ärmere Alleinlebende mit deutlich überdurchschnittlichen Inflationsraten konfrontiert, weshalb sie für das Gesamtjahr spürbar über der allgemeinen Inflationsrate von 5,9 Prozent liegen. 6,0 Prozent beträgt die Jahresrate von ärmeren Familien, der zweithöchste Wert im Vergleich verschiedener repräsentativer Haushaltstypen . Ab dem Spätsommer hat sich die soziale Spreizung bei der Teuerung, parallel zur insgesamt sinkenden Inflationsrate, immerhin stark verkleinert. Zuletzt waren die haushaltsspezifischen Unterschiede gering: Im Dezember 2023 verzeichneten Alleinlebende mit niedrigen Einkommen eine haushaltsspezifische Inflation von 3,7 Prozent. Das war die höchste Rate, während Alleinlebende mit sehr hohen Einkommen den im Haushaltsvergleich geringsten Wert von 3,4 Prozent aufwiesen (siehe Abbildung 2). Das ergibt der neue IMK Inflationsmonitor, den das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung vorlegt. weiterlesen
LBBW AM:

„KI-Hype beflügelt Performance

von Halbleiter-Aktien“

Stuttgart (18.1.24) – 2024 könnte für viele Chip-Hersteller ein weiteres gutes Jahr werden. Davon ist Alexander Prinz, Tech-Experte und einer der Fondsmanager des LBBW Internet der Zukunft, überzeugt. „Halbleiter sind die Basis für alle Innovationen im Tech-Sektor. Die Geräte werden immer intelligenter, die Anwendungen immer smarter – das führt zu einer höheren Nachfrage nach leistungsfähigeren Halbleitern“, erklärt Prinz. weiterlesen
Ernst & Young EY:

EU-Neuwagenmarkt im Jahr 2023  – 2,5 Millionen weniger verkaufte Pkw als 2019 – auch 2024 keine Erholung

Stuttgart (18.1.24) – Der EU-Neuwagenmarkt hat das Jahr 2023 im Dezember mit dem ersten Minus seit 16 Monaten abgeschlossen: im Dezember ging es um drei Prozent nach unten, im Gesamtjahr wuchs der Absatz hingegen um 16 Prozent. Damit lag das Absatzniveau allerdings erneut deutlich – um 19 Prozent – unter dem Wert von 2019. Mit insgesamt 10,6 Millionen Neuwagen wurden 2023 knapp 2,5 Millionen Pkw weniger verkauft als im Vorkrisenjahr 2019. weiterlesen
Creditreform:

Zeitenwende im stationären Einzelhandel?

Neuss (17.1.24) – Der Umsatz mit Kleidung wuchs im ersten Halbjahr 2023 um satte neun Prozent – doch zugleich steckt der stationäre Fachhandel in der Krise und macht mit spektakulären Insolvenzen Schlagzeilen. Über Herausforderungen und Chancen einer sich wandelnden Branche. – Peek & Cloppenburg, Gerry Weber, Reno, Peter Hahn, Salamander, Görtz oder Signa Sports United – die jüngste Welle von Insolvenzen im Modehandel erregt Aufsehen, weil sie bekannte Unternehmen betrifft. Doch die großen, prominenten Namen sind nur die Spitze des Eisbergs. Laut einem Bericht des Fachmagazins „Textilwirtschaft“ sind im Jahr 2023 bereits 92 Modehäuser in die Pleite gerutscht. Eine Zahl, die wahrscheinlich noch steigen wird. weiterlesen
IMK:

Konjunkturindikator bleibt für das erste Quartal 2024 auf „rot“

Düsseldorf (16.1.24) – Die Wahrscheinlichkeit, dass die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal 2024 eine Rezession durchläuft, ist in den letzten Wochen etwas gesunken, sie bleibt aber auf hohem Niveau. Das signalisiert der Konjunkturindikator des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. Für den Zeitraum von Januar bis Ende März weist der Indikator, der die neuesten verfügbaren Daten zu den wichtigsten wirtschaftlichen Kenngrößen bündelt, eine Rezessionswahrscheinlichkeit von 56,8 Prozent aus. Anfang Dezember betrug sie für die folgenden drei Monate 68,9 Prozent. Gleichzeitig ist die statistische Streuung im Indikator, in der sich die Verunsicherung der Wirtschaftsakteure ausdrückt, von bereits hohen 19 Prozent im Dezember auf jetzt 20,7 Prozent gestiegen. Das nach dem Ampelsystem arbeitende Konjunktur-Frühwarnsystem zeigt daher, wie in den Vormonaten, „rot“, was für eine akute Rezessionsgefahr steht. weiterlesen