Commerzbank-Mittelstandsstudie: Mittelstand lässt Potenziale von Big Data liegen
Frankfurt/Main (17.4.18) – Big Data wird für den deutschen Mittelstand weitreichende Auswirkungen auf das Geschäft in der eigenen Branche haben. 97 Prozent der Unternehmen im Mittelstand haben dies erkannt und halten Big Data für relevant. Aber nur 8 Prozent der 2.000 befragten Unternehmen ab einer Größenordnung von 2,5 Millionen Euro Umsatz gaben in einer aktuellen Studie der Commerzbank zu Protokoll, Daten systematisch zu erfassen, zu analysieren und Nutzen daraus zu ziehen. Die am 17. April 2018 in Frankfurt vorgestellten Ergebnisse der 18. Befragung mit dem Titel „Rohstoff des 21. Jahrhunderts: Big Data, Smart Data – Lost Data?“ macht mehrere Gründe für die zögerliche Beschäftigung mit Big Data aus. Vor allem Datenschutzprobleme (30 Prozent), Fachkräftemangel (40 Prozent) sowie mangelnde Bereitschaft der Führungskräfte (31 Prozent) behindern die Unternehmen. „Ein zentrales Ergebnis unserer Studie ist, dass viele Unternehmen im Mittelstand kein Erkenntnisproblem haben, sondern insbesondere aufgrund von internen Strukturen, Prozessen und auch mit Blick auf die Führungskultur noch nicht bereit sind für die Nutzung des riesigen Potenzials von Big Data. Es braucht einen Weckruf, wenn der deutsche Mittelstand hier im internationalen Vergleich nicht ins Hintertreffen geraten will“, kommentierte Michael Reuther, Vorstand im Firmenkundengeschäft der Commerzbank, die aktuelle Studie.
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