Allianz: Im Kerngeschäft ökologisch und sozial noch verantwortungsbewusster

München (12.4.18) – Die Allianz Gruppe stellt heute mit ihrem 17. Nachhaltigkeitsbericht die wichtigsten Ergebnisse und Kennzahlen zu ihren Leistungen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung des Geschäftsjahres 2017 vor. Das Unternehmen führt den renommierten Dow Jones Sustainability Index (DJSI) als Branchenbester an und zählt damit weltweit zu den nachhaltigsten Versicherungen. Eine starke Nachhaltigkeitsperformance gilt nicht nur bei Investoren als Beleg für Zukunftsfähigkeit. Auch Mitarbeiter wünschen sich einen engagierten Arbeitgeber, und nachhaltige Finanzprodukte entwickeln sich zunehmend zum Wachstumsmarkt.

Mit Investitionen in Höhe von über 5,6 Milliarden Euro zählt die Allianz weiterhin zu den wichtigsten Finanzierern erneuerbarer Energien. Zum Portfolio gehören 81 Wind- und 7 Solarparks in Europa und den USA. Die Anlagen in zertifizierte grüne Gebäude stiegen auf über 11 Milliarden Euro. Ein Meilenstein wurde 2017 im Anlagegeschäft erreicht: Bei der Anlage der Prämien aus dem Versicherungsgeschäft werden seit letztem Jahr neben finanziellen auch ökologische, soziale und Governance-Kriterien berücksichtigt. Angewendet wird dieses so genannte ESG-Scoring auf alle handelbaren Anlagen. Die Vermögens-verwalter Allianz Global Investors und PIMCO erweiterten ihre ESG-Ansätze für Kunden-gelder ebenfalls deutlich.

Auch im Versicherungsgeschäft gab es Bewegung: Mit Investitionen in Höhe von 96,6 Millionen US-Dollar in den Mikroversicherungsanbieter BIMA treibt die Allianz ihre Strategie voran, Menschen in aufstrebenden Märkten mit bezahlbaren Versicherungsleistungen zu erreichen. Zudem bot die Allianz 2017 über 165 Produkte an, die einen ökologischen oder sozialen Mehrwert erzielen und generierte darüber etwa 1,2 Milliarden Euro Umsatz.

Die Nachhaltigkeitsaktivitäten der Allianz zielen darauf, an der Gestaltung einer kohlen-stoffarmen und sozial stabilen Gesellschaft mitzuwirken. Damit unterstützt sie die Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen, die als Handlungsrahmen für internationale Regierungen und die Zivilgesellschaft gelten.

„Klimawandel und ökonomische Instabilität sind mit die größten Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte“, sagt Vorstandsvorsitzender Oliver Bäte. „Wir haben unseren Anspruch klar definiert: Als Risikoexperte und langfristig orientierter Investor unterstützen wir den Übergang zu einer klimafreundlichen Wirtschaft und stärken mit sozialen Projekten benachteiligte junge Menschen auf der ganzen Welt.“

Um die Mitarbeiter der Allianz zu qualifizieren, investierte der Konzern im Jahr 2017 rund 150 Millionen Euro in Trainings und Fortbildungen. Die gezielte Förderung von Nachwuchs-managerinnen spiegelt sich in der Quote von über 37 Prozent weiblicher Führungskräfte wider. Auf 72 von 100 Punkten gestiegen ist die Zufriedenheit der Mitarbeiter mit der Unternehmenskultur (Inclusive Meritocracy Index). Positiv bewerteten die Allianz-Mitarbeiter auch ihr unmittelbares Arbeitsumfeld: Die Beurteilung gesundheitsfördernder Faktoren (Work Well Index) fiel mit 66 Punkten besser als im Vorjahr aus.

Im Rahmen seines gesellschaftlichen Engagements förderte der Konzern zahlreiche Projekte mit insgesamt rund 20 Millionen Euro. So gingen mit dem zweiten Mitarbeiterlauf „Allianz World Run“ 500.000 Euro an die Kinderhilfsorganisation SOS Kinderdörfer. Darüber hinaus hat die Allianz ihr Programm „Encouraging Future Generations“ ausgebaut und unterstützt unter anderen Start-ups, die mit innovativen Geschäftsmodellen benachteiligten jungen Menschen helfen. Die Mitarbeiter der Allianz engagierten sich weltweit mit 80.000 Stunden freiwilliger Arbeit für den guten Zweck.

Umweltschutz machte auch im operativen Geschäftsbetrieb Fortschritte: Gegenüber 2010 reduzierten sich die CO2-Emissionen pro Mitarbeiter um 17 Prozent; der Energieverbrauch für Gebäude sank um 29 Prozent. 40 Prozent der verwendeten Energie des Konzerns stammten aus erneuerbaren Energien. Die Nachhaltigkeitsaktivitäten überzeugten auch die Mitarbeiter: 78 Prozent schätzten an ihrem Arbeitgeber, dass er sich aktiv für Umweltschutz und Soziales einsetzt.