Studie „Aktienkultur in Deutschland“: Zahl der Aktionäre in Deutschland ist gestiegen – Knapp ein Drittel der Deutschen ist direkt oder indirekt in Aktien investiert

Frankfurt/Main (9.3.18) -Die Aktie hält mehr und mehr Einzug in die Portfolios der Deutschen: Mittlerweile sind 30 Prozent direkt oder indirekt darin investiert. Damit ist die Zahl der in Aktien investierten Deutschen gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozentpunkte gestiegen. Vor allem jüngere Anleger erhöhten ihren Aktienanteil gegenüber dem Vorjahr deutlich. Bei den 25- bis 34-Jährigen stieg der Aktienanteil im Portfolio von 19 auf 33 Prozent. Dies sind Ergebnisse der bevölkerungsrepräsentativen Studie „Aktienkultur in Deutschland“, für die 2.000 Bundesbürger ab 18 Jahren im Auftrag der Aktion pro Aktie befragt wurden.

 

Viele Deutsche zögern noch

 

Dennoch machen viele Deutsche nach wie vor einen Bogen um Wertpapiere. Angesichts des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes haben im vergangenen Jahr zwar 42 Prozent der Befragten über eine Investition in Aktien nachgedacht, aber lediglich elf Prozent legten dann tatsächlich darin an.

 

Vor allem ehemalige Wertpapierbesitzer haderten mit einem erneuten Aktienkauf: Knapp die Hälfte erwog zwar eine Investition, entschied sich dann aber dagegen. Von einem Kauf hielt in erster Linie die Angst ab, Geld zu verlieren oder die falschen Aktien auszuwählen. Bei einem Viertel der Befragten war fehlendes Kapital ausschlaggebend für einen Kaufverzicht.

 

Zu der Sorge, Geld zu verlieren oder die falsche Wahl zu treffen, passen die mit der Aktie verbundenen Vorurteile: Für 48 Prozent der Befragten gilt sie als Spekulationsobjekt, 14 Prozent sehen sie gar als Zockerpapier.

 

 

Tag der Aktie: Handeln ohne Gebühren

 

Um den Einstieg in Aktien attraktiver zu machen, findet am 16. März zum vierten Mal der „Tag der Aktie“ statt. An diesem Tag entfallen bei den teilnehmenden Banken beim Kauf aller DAX-30-Aktien und ausgewählter DAX-30-ETFs über den Handelsplatz Börse Frankfurt die Ordergebühren sowie weitere zusätzliche eigene und fremde Entgelte ab einem Mindestvolumen von 1.000 Euro.

Anlass ist der Tag der Aktie, der am 16. März bereits zum vierten Mal von der „Aktion pro Aktie“ gemeinsam mit der Gruppe Deutsche Börse veranstaltet wird. Matthias Hach, Vorstand der comdirect bank AG, Björn Andersen, Head of Product Management bei der Consorsbank, sowie Michael Multinu, Head of Product Management & Sales der ING-DiBa AG, werden die neue Studie präsentieren und gerne über aktuelle Trends im Wertpapiergeschäft und im Direktbrokerage in Deutschland diskutieren.

 

Über die Studie

Die bevölkerungsrepräsentative Studie „Aktienkultur in Deutschland“

wurde im Auftrag der „Aktion pro Aktie“, einer gemeinsamen Initiative

von comdirect, Consorsbank und ING DiBa, durchgeführt. Im Januar 2018

wurden von dem Marktforschungsinstitut Toluna 2.000 Deutsche online

befragt.

 

 

Über die „Aktion pro Aktie“

 

„pro Aktie“ ist eine Aktion führender deutscher Direktbanken: Die

comdirect bank, die Consorsbank und die ING-DiBa machen sich mit der

„Aktion pro Aktie“ stark für eine bessere Aktienkultur in

Deutschland. Studien, Bildungsangebote, Veranstaltungen, gemeinsame

Öffentlichkeitsarbeit sowie der „Tag der Aktie“ leisten einen Beitrag

dazu, das Thema stärker in den Köpfen der Deutschen zu verankern und

einen vorurteilsfreien und aufgeklärten Umgang mit dem Thema Aktie zu

fördern. Weitere Informationen unter www.aktion-pro-aktie.de.