J.P. Morgan Asset Management: Deutsche wissen wenig über Anlagechancen

Frankfurt/Main (17.8.17)  – Viele Deutsche scheuen Kapitalmarktinvestments, da sie Angst vor Schwankungen und damit verbundenen Verlusten haben. Sie wissen nicht, dass Kapitalmarktprodukte wie Aktien oder Anleihen regelmäßige Erträge – also Dividenden oder Zinsen – generieren, die unabhängig von Börsenschwankungen ausgezahlt werden. Laut aktuellem Income-Barometer ist dies 57 Prozent der Bundesbürger nicht bekannt. Bei den weiblichen Befragten sind es mit 65 Prozent sogar rund zwei Drittel der Befragten.

„Viele Deutsche wünschen sich regelmäßige Ausschüttungen – das macht ja auch Sparprodukte und Tagesgelder so beliebt. Heute ist es für das Erreichen der Anlageziele aber unabdingbar, auf die Ertragskraft der Kapitalmärkte zu setzen, denn im Niedrigzinsumfeld zehren Sparprodukte nach Abzug der Inflation real das eingesetzte Ersparte auf. Wer weiß, dass auch Aktien und Anleihen regelmäßige Erträge liefern und diese unabhängig vom aktuellen Kapitalmarktumfeld ausschütten, kann den Marktschwankungen viel gelassener entgegensehen, denn die Ausschüttungen wirken wie ein ‚Puffer‘“, betont Pia Bradtmöller, Leiterin Marketing und PR bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt.

 

Anleger sollten sich auch bewusst machen, dass Aktien und Anleihen kein kompliziertes Finanzprodukt, sondern eine Anlage in ein Wirtschaftsunternehmen sind. „Als Aktionär ist man am Unternehmenserfolg beteiligt und erhält bei vielen Aktien eine Dividende – also eine jährliche Gewinnausschüttung. Die Unternehmen des Deutschen Aktienindex DAX schütteten 2017 beispielsweise über 30 Milliarden Euro aus“, erläutert Bradtmöller. Mit einer Anleihe leiht man sein Geld einem Unternehmen – dafür erhält der Anleger Zinsen. „Es gibt auch im Niedrigzinsumfeld Anleihensegmente, die noch höhere Renditen bieten als beispielsweise deutsche Staatsanleihen, für die man aktuell bei einer zehnjährigen Laufzeit gerade einmal 0,5 Prozent erhält. Wichtig ist dabei immer, breit gestreut zu investieren – dafür bietet sich ein Mischfonds an, der mit seiner breiten Streuung über verschiedenste Anleihen und Aktiensegmente hinweg das Risiko zu minimieren und Schwankungen auszugleichen versucht“, so Bradtmöller. Es gibt bestimmte Formen von Mischfonds, die die Zinsen und Dividenden, die Anleihen und Aktien innerhalb eines Fonds erwirtschaften, bündeln und regelmäßig an die Anleger ausschütten. Diese Fonds sind unter dem Stichwort „Income“ – das ist englisch für „Einkommen“ – in den letzten Jahren bei deutschen Anlegern immer beliebter geworden.