Gruppe Deutsche Börse:  Als langweilig geltende Ostwestfalen rocken die Börse

Spezialmaschinen-Hersteller Aumann AG feiert eindrucksvolle Premiere im Prime Standard

Frankfurt/Main (24.3.17)/PK – Vielen geht’s wie mir. Hätte ich genügend Geld, würde ich mir einen Hybrid-, noch besser sogar einen reinrassigen Elektrowagen kaufen. Diesel und Benzin sind out, haben no future. Und irgendwann werde ich‘ auch tun: mir einen Hybrid- oder Elektro-Wagen kaufen. Ihnen gilt – neben dem Fahrrad, dem ÖPNV, der Bahn und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln – die Zukunft. Und damit logischerweise allen Firmen, die irgendetwas mit Elektromotoren und -mobilität zu tun haben. So wie die Aumann AG aus Beeren. Beeren – what? – Noch nie gehört?! Liegt am ADW, irgendwo zwischen Gütersloh und Münster. Doch genau hier wird Super-High-Tech für Elektromotoren entwickelt und gebaut. Eben durch die Aumann AG. Deren Aktien haben heute an der Frankfurter Börse Premiere gefeiert. Und was für eine?! Meine geschätzten Kollegen von boerse.ard.de spechen von einem geglückten Börsengang. 

Die Pressetstelle der Frankfurter Börse liefert die Eckdaten zum IPO. Hier sind sie: Die Aumann AG (ISIN: DE000A2DAM03) ist seit heute im Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Das Platzierungsvolumen des Spezialmaschinen-Herstellers im Automobil-Sektor lag bei rund 250 Mio. Euro.

Der erste Börsenpreis betrug 48,20 Euro, der Ausgabepreis lag bei 42,00 Euro. Berenberg, Citigroup sowie Hauck & Aufhäuser haben den Börsengang begleitet. Berenberg fungiert zugleich als Designated Sponsor im Xetra-Handel, Spezialist am Handelsplatz Börse Frankfurt ist Oddo Seydler.

 

Die Aumann AG ist nach eigenen Angaben ein weltweit führender Hersteller von innovativen Spezialmaschinen und automatisierten Fertigungslinien mit Fokus auf Elektromobilität. Das Unternehmen verbindet einzigartige Wickeltechnologie zur Herstellung von Elektromotoren mit jahrzehntelanger Automatisierungserfahrung, insbesondere in der Automobilindustrie. Aumann erzielte 2016 einen Umsatz von 156 Millionen Euro.