BMO Global Asset Management:

Fünf-Jahres-Ausblick

 

London (8.12.16) – BMO Global Asset Management hat heute seinen aktuellen Fünf-Jahres-Ausblick veröffentlicht. Der kanadische Vermögensverwalter analysiert darin eine Reihe von Themen, die in den kommenden fünf Jahren maßgeblich Einfluss auf die Weltwirtschaft und die Märkte nehmen werden. BMO Global Asset Management untersucht Langzeittrends und zeigt Investmentchancen auf, die sich für Anlagestrategien in unterschiedlichen Assetklassen und Sektoren ergeben.

 

„Die teils gravierenden Veränderungen im derzeitigen Umfeld bieten sowohl Chancen als auch Risiken“, sagt Richard Wilson, Group Head bei BMO Global Asset Management. „Der Ausblick ist das Ergebnis der engen Zusammenarbeit und des intensiven Austausches unserer weltweit leitenden Investmentexperten und Strategen sowie ausgewählter unabhängiger Spezialisten. Er ist ein wichtiger Anhaltspunkt für die Entscheidungen unseres Investmentteams und informiert Kunden über unsere Einschätzung zu den internationalen Märkten.“ Für die kommenden fünf Jahre geht der Ausblick von drei möglichen Szenarien aus.

 

Das Basisszenario beschreibt die Fortsetzung der von den USA angeführten Erholung der Weltwirtschaft und erwartet ein moderates Wachstum ohne vorübergehende Rezession. Dieses Szenario tritt mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 Prozent ein. Da die Geldpolitik offenbar an Wirkung verliert, wird wohl die Fiskalpolitik eine stärkere Rolle spielen, um das Wachstum zu fördern und den zunehmenden populistischen Strömungen zu begegnen.

 

In einem zweiten Szenario, das mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 20 Prozent auftreten könnte, spielen die Experten eine Negativentwicklung durch. Es basiert auf den Annahmen, dass die Geld- und Fiskalpolitik scheitert, das Wirtschaftswachstum stagniert und die Konjunktur abschwächt. Darauf würde voraussichtlich eine Zunahme der Arbeitslosigkeit, ein Rückgang der Ersparnisse und eine größere Unzufriedenheit der Bevölkerung resultieren. In diesem Fall dürften Forderungen an die Politik zu mehr Protektionismus zunehmen und dem Welthandel schaden.

 

Mit einer zehnprozentigen Wahrscheinlichkeit tritt ein Positivszenario ein. Eine weltweit erfolgreiche Geld- und Fiskalpolitik sorgt dabei für weniger Arbeitslosigkeit und stärkeres Wachstum. Auch der technische Fortschritt trägt in diesem Beispiel zur Konjunktur bei. Die niedrigen Zinsen bieten eine gute Finanzierungsmöglichkeit für neugegründete Unternehmen, ihre innovativen Geschäftsmodelle leichter umzusetzen.