DIW u. a.:

Deutsche Wirtschaft legt

Wachstumspause ein

Berlin (27.3.24) –  Die Wirtschaft in Deutschland ist aus Sicht der fünf führenden Wirtschaftsforschungsinstitute angeschlagen. In ihrem Frühjahrsgutachten revidieren sie ihre Prognose für das laufende Jahr deutlich nach unten und erwarten nun nur noch einen Zuwachs der Wirtschaftsleistung um 0,1 Prozent. Im Herbstgutachten standen noch 1,3 Prozent in Aussicht. Für das kommende Jahr belassen sie die Prognose mit plus 1,4 Prozent nahezu unverändert (bislang 1,5 Prozent). Die Wirtschaftsleistung fällt dann aber infolge der verzögerten Erholung um über 30 Milliarden Euro niedriger aus.

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BVR:

Sinkende Inflation und steigende Löhne treiben Konsum in Deutschland

Berlin (26.3.24) – Der geringe Anstieg des Konsumklimas spricht dafür, dass sich die Konjunktur in Deutschland nur langsam verbessert. Die Gesellschaft für Konsumforschung hat einen Anstieg ihres Indexes im März von -28,8 Punkten auf -27,4 Punkte gemeldet. Dennoch rechnet der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) mit einem preisbereinigten Anstieg des privaten Verbrauchs 2024 von rund 1 Prozent zum Vorjahr. „Der private Verbrauch dürfte das Wirtschaftswachstum in Deutschland im Jahr 2024 erheblich stützen“, schätzt Dr. Andreas Bley, Chefvolkswirt des BVR, die Lage ein. „Getrieben wird der Konsum von der sinkenden Inflation bei gleichzeitig steigenden Einkommen. Dennoch wird die deutsche Volkswirtschaft im Jahresdurchschnitt stagnieren, da die Investitionen merklich zurückgehen und auch vom Außenhandel ein leicht negativer Wachstumsimpuls ausgeht“, so Bley weiter. weiterlesen
DekaBank:

Auch 2023 Rekordkurs beibehalten

■       Wirtschaftliches Ergebnis von 971,5 Mio. Euro, annähernd auf Höhe des Vorjahres-Rekordniveaus
■       Guter Vertrieb in schwierigem Umfeld: Retail-Vertriebsleistung steigt um 9 Prozent auf 22,7 Mrd. Euro / Sparplanvolumen wächst auf 7,6 Mio. Verträge
■       Hohe Stabilität: Harte Kernkapitalquote erhöht sich von 17,4 auf 19,2 Prozent
■       Kräftige Investitionen: 400 neue Mitarbeitende, über 100 Mio. Euro in Digitalisierung
Frankfurt/Main (26.3.24) – Die Deka-Gruppe hat im vergangenen Geschäftsjahr trotz der wirtschaftlichen und geopolitischen Herausforderungen erneut ein sehr gutes wirtschaftliches Ergebnis erzielt. Mit 971,5 Mio. Euro war es das zweithöchste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte und lag annähernd auf dem Rekordniveau des Vorjahres von 984,8 Mio. Euro. Die Vertriebsleistung im Retailgeschäft mit Fonds und Zertifikaten stieg um 9 Prozent auf 22,7 Mrd. Euro. Die Gesamtvertriebsleistung hingegen sank deutlich auf 5,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 27,4 Mrd. Euro). Grund ist der bereits vor einem Jahr angekündigte Abgang eines Einzelmandats in Höhe von rund 19 Mrd. Euro im institutionellen Geschäft. weiterlesen
Lazard AM:

Globale Aktien –

„Qualität setzt sich langfristig durch“

Frankfurt/Main  (26.3.24) – Ein großer Teil des aktuellen Börsenbooms geht von wenigen, inzwischen sehr teuren Aktien aus. Investoren fragen daher zu Recht, wie sie sich in diesem Umfeld aufstellen sollen. Louis Florentin-Lee, Portfolio Manager/Analyst bei Lazard Asset Management, setzt auf globale Qualitätsaktien. Er erklärt, was Qualitätsunternehmen ausmacht, warum der Markt sie regelmäßig unterschätzt und weshalb sich dadurch für Anleger echte Chancen ergeben. weiterlesen
KfW Research:

Kreditmarkt hat Tiefpunkt durchschritten

Frankfurt/Main (25.3.24) – Das von KfW Research berechnete Kreditneugeschäft deutscher Banken und Sparkassen mit Unternehmen und Selbstständigen hat seinen Tiefpunkt durchschritten: Wie der aktuelle KfW-Kreditmarktausblick zeigt, verlangsamte sich der Rückgang des Neugeschäfts im vierten Quartal 2023 auf -12,5% im Vergleich zum Vorjahr, nachdem er im dritten Quartal bei beträchtlichen -15,7% gelegen hatte. Im laufenden ersten Quartal 2024 erwartet KfW Research eine weitere, deutliche Verlangsamung des Rückgangs und im Jahresverlauf eine Belebung. weiterlesen
KfW:

Erfreuliches Konzernergebnis stärkt KfW für künftige Aufgaben

Frankfurt/Main (22.3.24) – Der KfW-Konzern hat trotz der Unsicherheiten im geopolitischen und makroökonomischen Umfeld ein erfreuliches Konzernergebnis erzielt. Der Konzerngewinn lag mit 1,56 Mrd. EUR leicht über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre und deutlich über dem des Vorjahres. Er ist insbesondere auf ein starkes operatives Ergebnis und ein positives Bewertungsergebnis zurückzuführen.
Vorstandsvorsitzende der KfW, Stefan Wintels: „Dieses Jahresergebnis zeigt, dass sich die KfW auch unter herausfordernden Rahmenbedingungen sehr gut behauptet und ihre Ertragskraft bewahrt hat. Zugleich hat sie ihre Kapitalisierung und Risikotragfähigkeit weiter verbessert. Die KfW geht damit gestärkt in das Jahr 2024. Dieses positive Ergebnis ist wichtig und notwendig, damit wir die Transformation auch künftig wirkungsvoll unterstützen können.“

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Ernst & Young EY:

EU-Neuwagenmarkt – Marktanteil von Elektroautos rückläufig

Stuttgart (21.3.24) –  Die Wachstumsdynamik auf dem EU-Neuwagenmarkt lässt weiter nach: Nach einem Plus im Januar von 12 Prozent kletterten die Neuzulassungen im Februar nur noch um 10 Prozent. Zudem waren die Neuzulassungen in immerhin fünf der 27 Ländern rückläufig.

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Stiftung Warentest:

Das Geldanlage-Set

Die eigenen Finanzen schnell und unkompliziert regeln
Berlin (21.3.24) – Finanzielle Ziele ermitteln, Sparplan erstellen und Vermögen aufbauen  mit ETF und Co. Die Stiftung Warentest zeigt in ihrem neuen Geldanlage Set, wie es geht. „In drei Stunden zum Rendite-Depot“ verspricht der neue Ratgeber der Stiftung Warentest. Autor Wolfgang Mulke erklärt, wie man mit wenig Aufwand zum Ziel kommt. „Das klappt tatsächlich“, so der Finanzexperte, und verspricht: „Eine gute Strategie für Ihre Finanzen braucht weder komplizierte Pläne noch viel Aufwand im Alltag.“
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IMK Konjunkturprognose:

BIP schrumpft 2024 um 0,3 Prozent, 2025 wird es jedoch um 0,8 Prozent wachsen

Düsseldorf (20.3.24) – Leichte Rezession 2023/24, schwaches Wachstum im kommenden Jahr: Die deutsche Konjunktur kann sich nur langsam aus ihrer Schwächephase lösen. Positive Impulse für die Wirtschaftsentwicklung kommen 2024 und vor allem 2025 vom privaten Konsum als Folge von gesunkener Inflation und höheren Lohnabschlüssen. Doch die restriktive Fiskalpolitik der Bundesregierung und die zunächst weiterhin hohen Zinsen verhindern, dass aus der leichten Erholung ein Aufschwung wird. Insbesondere die Unsicherheit über die künftigen Spielräume bei öffentlichen Investitionen und staatlicher Förderung von privaten Investitionen bleibt hoch und bremst. In der Folge sinkt das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahresdurchschnitt 2024 um 0,3 Prozent, 2025 steigt es um 0,8 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung in seiner neuen Konjunkturprognose*. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt ist trotzdem noch relativ stabil: Die Arbeitslosigkeit steigt im Jahresmittel 2024 moderat um rund 140.000 Personen und 2025 um weitere 30.000, die Arbeitslosenquote beträgt 5,9 Prozent und 6,0 Prozent – nach durchschnittlich 5,7 Prozent 2023. Die Inflationsrate wird im Durchschnitt diesen Jahres mit 2,4 Prozent wieder nahe am Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) liegen und es mit 2,0 Prozent im Jahresmittel 2025 erreichen.

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Postbank:

Starker Abwärtstrend bei den Immobilienpreisen

Bonn (19.3.24) – Die Abwärtsentwicklung der Immobilienpreise hat sich 2023 rasant beschleunigt und auf immer mehr Regionen ausgeweitet: Im vergangenen Jahr sind die Preise für Wohneigentum in Deutschland in der Mehrheit der deutschen Landkreise und kreisfreien Städte deutlich gefallen – vor allem real, also unter Berücksichtigung der Inflationsrate von 5,9 Prozent. In rund 96 Prozent aller Regionen waren Eigentumswohnungen im Bestand real günstiger als im Vorjahr. Dabei waren die sieben größten Metropolen („Big 7“) stärker betroffen als andere Großstädte, Mittelstädte und Landkreise. Nur in 16 Regionen stiegen die Preise real – abseits derjenigen mit zu geringem Immobilienangebot 2023. Im Durchschnitt über alle Gebiete hinweg gingen die Preise gegenüber 2022 inflationsbereinigt um 10,1 Prozent zurück. 2022 hatte das reale Minus gegenüber dem Vorjahr noch 0,7 Prozent betragen. In nominaler Rechnung, also nicht inflationsbereinigt, sanken die Preise für Eigentumswohnungen im Durchschnitt über alle Kreise und kreisfreien Städte um -4,2 Prozent gegenüber 2022. Dies sind einige Ergebnisse der Studie „Postbank Wohnatlas 2024“.
Grafik: Postbank

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Fraport:

Verkehrswachstum bringt Rekorde bei Umsatz und operativem Ergebnis

Frankfurt/Main (19.3.24) – Der Flughafenbetreiber Fraport hat das Geschäftsjahr 2023 mit neuen Höchstwerten bei Umsatz und operativem Ergebnis (EBITDA) abgeschlossen. Treiber war die anhaltende Erholung der Passagierzahlen – insbesondere an den internationalen Flughafenstandorten. Getragen von dieser Entwicklung stieg das Konzern-Ergebnis auf 430,5 Millionen Euro. weiterlesen
IMK:

Zeit für zügige Zinssenkungen

Teuerungsraten unterschiedlicher Haushalte nahe am Inflationsziel
Düsseldorf (18.3.24) – Die Inflationsrate in Deutschland ist im Februar auf 2,5 Prozent gesunken. Damit ist sie vom Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent nicht mehr weit entfernt – obwohl mehrere Maßnahmen der Bundesregierung zuletzt preistreibend gewirkt haben. Die Inflationsbelastung verschiedener Haushaltstypen, die sich nach Einkommen und Personenzahl unterscheiden, lag dabei relativ nah beieinander. Der Unterschied zwischen der höchsten und der niedrigsten haushaltsspezifischen Rate betrug im Februar einen Prozentpunkt. Während einkommensschwache Haushalte im Mittel der Jahre 2022 und 2023 eine höhere Teuerung schultern mussten als Haushalte mit mehr Einkommen, war ihre Inflationsrate im Februar unterdurchschnittlich: Der Warenkorb von Alleinlebenden mit niedrigen Einkommen verteuerte sich um 1,6 Prozent, der von Familien mit niedrigen Einkommen um 1,8 Prozent. Das ergibt der neue IMK Inflationsmonitor, den das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung vorlegt.*

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VCI:

Gute Nachrichten bleiben rar –

Chemieproduktion gedrosselt

Frankfurt/Main (15.3.24) – Die chemisch-pharmazeutische Industrie hat das Jahr 2023 mit einem ernüchternden Schlussquartal abgeschlossen. Besonders die fehlenden Aufträge als Folge der schwachen Industriekonjunktur in Europa und der intensive Wettbewerb führten zu Umsatzrückgängen im In- und Ausland.  Weitere Produktionsdrosselungen waren die Folge.

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Helaba:

Best of  Geschäftsmodell

Frankfurt/Main (14.3.24) – Die Helaba Landesbank Hessen-Thüringen hat ihr IFRS-Konzernergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2023 um 14,0 Prozent auf 722 Mio. Euro gesteigert (Vorjahr: 633 Mio. Euro) und damit ihr bislang höchstes Konzernergebnis erzielt. In diesem Ergebnis spiegelt sich insbesondere das deutliche Wachstum der operativen Erträge wider, die die Belastungen aus dem Immobiliengeschäft überkompensiert haben. weiterlesen
Deutsche Bank:

Geschäftswachstum, höhere

Ausschüttungen und Fortschritte bei Nachhaltigkeit

Frankfurt/Main (14.3.24) – Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) hat ihren Geschäftsbericht mit den testierten Zahlen für 2023 veröffentlicht. Diese bestätigen die am 1. Februar 2024 veröffentlichten und auf der Jahresmedienkonferenz vorgestellten vorläufigen Finanzergebnisse der Bank.
„Im Jahr 2023 haben wir die Stärke unserer Globalen Hausbank und ihren Wert für unsere Kunden bewiesen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Christian Sewing. „Dank unseres Geschäftswachstums und unserer Kosten- und Risikodisziplin konnten wir die Kapitalausschüttungen an die Aktionäre erheblich steigern. Gleichzeitig haben wir wichtige Investitionen in das Geschäft sowie Technologie und Kontrollen getätigt, die sich bereits auszuzahlen beginnen. Wir sind daher sehr zuversichtlich, dass wir unsere Ziele für 2025 erreichen werden.“ Sewing fügte hinzu: „Darüber hinaus machen wir erhebliche Fortschritte auf unserem Weg, die Deutsche Bank nachhaltiger aufzustellen und ein vielfältiges, integratives Arbeitsumfeld für alle unsere Mitarbeitenden zu schaffen.“ weiterlesen
DIW  – 25 Jahre Euro:

Positive Bilanz und viele Herausforderungen

Berlin (13.3.24) – Euro kann sich seit 1999 als internationale Währung behaupten – EZB hat das Ziel der Preisstabilität weitestgehend erreicht – Um Herausforderungen wie Klimakrise, hohe Schuldenstände, digitale Währung und Ungleichheit im Euroraum zu bewältigen, ist EZB auf Mitarbeit der nationalen Regierungen und EU-Kommission angewiesen – EZB darf Mandatsgrenzen nicht überschreiten, um Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit zu wahren.
Grafik: DIW
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VÖB Aktienmarktprognose:

Wachsende Weltkonjunktur

spricht perspektivisch für Aktien

Frankfurt/Main (13.3.24) – Die Aktienexperten der VÖB-Mitgliedsinstitute Manfred Bucher (BayernLB), Joachim Schallmayer (DekaBank), Markus Reinwand (Helaba), Uwe Streich (LBBW) und Wolfgang Donie (NordLB) schauen zuversichtlich auf die Performance-Tabellen der international führenden Aktienindizes. Es überwiegen Pluszeichen und trotz einer ohnehin schon positiven Erwartungshaltung wurden die Jahresendprognosen für die wichtigen Aktienindizes schon jetzt erreicht. Befeuert wurden diese durch den Megatrend rund um Digitalisierung und Künstliche Intelligenz und getrieben von der Hoffnung auf baldige Zinssenkungen.

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WSI:

Einkommen, Mitsprache, Anerkennung – Erfahrungen im Job können demokratische Einstellungen stabilisieren – oder unterminieren

Düsseldorf (12.3.24) – Das Erstarken rechtsextremer und anti-demokratischer Einstellungen in Deutschland steht mit Erfahrungen sozialer Desintegration in Verbindung, mit denen sich ein relevanter Teil der Bevölkerung konfrontiert sieht. Dazu zählen unter anderem Befürchtungen, den eigenen Lebensstandard nicht halten zu können, Sorgen um die Alterssicherung und um die berufliche Zukunft, die beispielsweise bei Erwerbspersonen, die zur AfD tendieren, weit überdurchschnittlich verbreitet sind . Aber auch mangelnde Mitsprache am Arbeitsplatz und das damit verbundene Gefühl, mit tiefgreifenden Veränderungen in Arbeitsleben und Gesellschaft ohne Möglichkeit zur Einflussnahme nicht Schritt halten zu können – oder der Eindruck, dass die berufliche Leistung vom Arbeitgeber nicht ausreichend anerkannt wird, sind wichtige Faktoren. Das zeigen aktuelle Studien, unter anderem des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung, über die WSI-Direktorin Prof. Dr. Bettina Kohlrausch in einer neuen Kurzanalyse einen Überblick gibt.* „Es ist für Demokratien lebensbedrohlich, wenn ein wachsender Teil der Bevölkerung die Gestaltung der Gesellschaft zwar im Rahmen demokratischer Rechte mitverantwortet, die grundlegenden Werte und Regeln, die sie ausmachen, aber nicht teilt. Menschen müssen sich die Demokratie und ihre Werte zu eigen machen, damit sie funktioniert“, warnt die Soziologin. weiterlesen
Commerzbank Research:

US-Inflationsdynamik zieht wieder an

Frankfurt/Main (12.3.24) – In den USA stockt der Rückgang der Inflation. Die Verbraucherpreise legten im Februar sowohl insgesamt als auch ohne Energie und Nahrungsmittel um kräftige 0,4% gegen Vormonat zu. Dabei erhöhten sich vor allem die Preise von Dienstleistungen, bei denen sich die steigenden Lohnkosten bemerkbar machen. Die hohe Inflationsrate im Januar war somit kein Ausreißer. Die Daten stützen unsere Einschätzung, dass der Markt das Potenzial für Zinssenkungen der US-Notenbank überschätzt.
Deutsche Lufthansa:

2023 Gewinn von 2,7 Milliarden Euro

Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG:

Die Lufthansa Group hat ihre finanzielle Stärke zurückgewonnen. Ich bedanke mich bei unseren Gästen für ihre einmal mehr gezeigte Loyalität und bei jeder und jedem Einzelnen unserer rund 100.000 Mitarbeitenden. Sie haben mit ihrem überdurchschnittlichen Engagement das letzte Jahr zu einem der drei besten in der Lufthansa Group Geschichte gemacht. Dieser Erfolg kommt allen zugute. Unseren Aktionärinnen und Aktionären wollen wir erstmals seit 2019 wieder eine Dividende auszahlen. Auch unsere Mitarbeitenden beteiligen wir durch deutlich überdurchschnittliche Tarifabschlüsse und Ergebnisbeteiligungen an dieser guten Entwicklung. Und in diesem Jahr wollen wir nun endlich auch wieder die Zufriedenheit unserer Gäste auf ein Premium-Niveau bringen. Daher investieren wir die Rekordsumme von 4,5 Milliarden Euro in neue Flugzeuge, in unsere Kabinenausstattungen, Lounges, Bodenprozesse sowie in persönliche und digitale Services. Im Zuge der größten Flottenmodernisierung unserer Geschichte erwarten wir dieses Jahr die Auslieferung von mindestens 30 neuen Flugzeugen, davon rund 20 Langstreckenjets für Lufthansa – auch das ein Rekord!“

Frankfurt/Main (7.3.24) – Im Geschäftsjahr 2023 hat die Lufthansa Group aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage nach Flugreisen und eines neuerlichen Rekordergebnisses von Lufthansa Technik das drittbeste Finanzergebnis ihrer Geschichte erwirtschaftet. Der Umsatz konnte auf 35,4 Milliarden Euro (Vorjahr: 30,9 Milliarden Euro) gesteigert werden. Dabei stieg der operative Gewinn, gemessen als Adjusted EBIT, auf 2,7 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,5 Milliarden Euro). Die Adjusted EBIT Marge verbesserte sich entsprechend auf 7,6 Prozent (Vorjahr: 4,9 Prozent). Das Unternehmen hat das Konzernergebnis auf mehr als 1,7 Milliarden Euro verdoppelt (Vorjahr: 791 Millionen Euro). Die Kapitalrendite (Adjusted Return on Capital Employed (ROCE)) stieg um 5,5 Prozentpunkte auf 13,1 Prozent (Vorjahr: 7,6 Prozent). Sie entsprach damit bereits ein Jahr früher dem für das Jahr 2024 gesteckten Ziel einer Rendite von mindestens zehn Prozent.

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Statistisches Bundesamt:

Stromerzeugung 2023 –  56 % aus

erneuerbaren Energieträgern

Wiesbaden (7.3.24) – Im Jahr 2023 wurden in Deutschland 449,8 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Netz eingespeist. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 11,8 % weniger als im Jahr 2022. Gründe für den Rückgang waren insbesondere ein geringerer Strombedarf infolge der konjunkturellen Abschwächung in den energieintensiven Industriezweigen sowie der gestiegene Import von Strom aus dem Ausland. weiterlesen
DIW:

Erholung deutscher Wirtschaft bleibt

Geduldsprobe – Auf Stagnation folgt

solides Wachstum erst im kommenden Jahr

Berlin (7.3.24) – Die deutsche Wirtschaft kommt nicht so schnell in Fahrt wie erwartet. Laut neuester Konjunkturprognose des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) wird die Wirtschaftsleistung im laufenden Quartal weiter schrumpfen. Danach geht es zwar graduell bergauf, wenn bei Unternehmen und Verbraucher*innen die trübe Stimmung angesichts ungewisser Zeiten schwindet. Dennoch dürfte im Gesamtjahr nur ein Nullwachstum zu Buche schlagen. Im kommenden Jahr zieht der Aufholprozess an: Insbesondere eine immer bessere Konsumlaune der privaten Haushalte, aber auch steigende Ausrüstungsinvestitionen werden wohl 2025 für einen Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts um 1,2 Prozent sorgen. Trotzdem dürfte selbst Ende 2025 die Output-Lücke noch immer negativ sein.
Grafik: DIW

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KfW Research:

Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft von Kupfer,

Lithium und Seltenen Erden verlangt nach

widerstandsfähigen Wertschöpfungsketten

Studie von IW Consult und Fraunhofer ISI im Auftrag von KfW Research
Frankfurt/Main (6.3.24) – Die Versorgung Deutschlands mit mineralischen Rohstoffen bedarf sowohl mit Blick auf Zukunftstechnologien als auch auch auf traditionelle Wirtschaftszweige einer zukunftsfesten Aufstellung. weiterlesen

BVR:

Genossenschaftsbanken erwirtschaften Vorsteuergewinn von 10,7 Milliarden Euro – „Ein beachtliches Ergebnis“

Frankfurt/Main  (6.3.24) – Die 697 deutschen Genossenschaftsbanken haben im Geschäftsjahr 2023 nach vorläufigen Zahlen ihren Jahresüberschuss vor Steuern um 6,2 Milliarden Euro auf 10,7 Milliarden Euro gesteigert. Ein im Vergleich zum Vorjahr höherer Zins- und Provisionsüberschuss sowie der Wegfall temporärer Wertberichtigungen auf die eigenen Wertpapieranlagen haben die Ergebnissituation deutlich verbessert. Zudem stieg das bilanzielle Eigenkapital um 3,2 Prozent auf 64 Milliarden Euro. „Mit diesen beachtlichen Zahlen haben die Genossenschaftsbanken eine sehr gute Basis für weiteres Wachstum geschaffen, um auch zukünftig erfolgreich im Sinne ihrer Kunden und Mitglieder agieren zu können“, wertet Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), die Geschäftsergebnisse ein. Zugleich zeigen die Zahlen, dass die 17,8 Millionen Mitglieder und über 30 Millionen Kundinnen und Kunden den Genossenschaftsbanken in Finanzangelegenheiten vertrauen.

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VDIK:

Pkw-Markt wächst im Februar – Deutlicher Rückgang bei Elektrofahrzeugen

Bad Homburg (5.3.24) – Der deutsche Pkw-Markt ist im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,4 Prozent gewachsen. Insgesamt wurden 217.388 Pkw hierzulande neu zugelassen, wobei der Februar einen Werktag mehr hatte als im Vorjahr. Seit Jahresbeginn wurden 430.941 Pkw-Neuzulassungen registriert, das ist ein Plus von 11,8 Prozent im Vergleich zu den ersten zwei Monaten 2023. Deutlich rückläufig waren im Februar die Neuzulassungen von rein batterieelektrischen Fahrzeugen (-15,4 Prozent).

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